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© Anja Bunge / Thünen-Institut
Institut für

FI Fischereiökologie

Praktische Anwendung von Umwelt-DNA

Neue Publikation erschienen zum Einsatz von Umwelt-DNA für die Abschätzung der Kabeljaubestände in Nord- und Ostsee.

Laborszene und Ergebnisgrafik
© Thünen-Institut/www.fischbestände-online.de (Strichzeichnung)/Christina Waitkus (Kabeljau)

Für eine nachhaltige Fischerei sind genaue und aktuelle Informationen über die befischten Bestände unerlässlich. Die Forscher:innen dieser Arbeit haben einen nicht-invasiven Ansatz entwickelt, bei dem Umwelt-DNA (eDNA) verwendet wird, um Kabeljau-Populationen in Nord- und Ostsee zu identifizieren und zu quantifizieren. Die Arbeit umfasst einen spezifischen qPCR-Assay, mit dem die Anzahl der eDNA-Kopien aus dem Meerwasser berechnet werden kann, und ein quantitatives Modell, mit dem die Biomasse des Kabeljaus auf der Grundlage dieser genetischen Daten geschätzt werden kann. Die Ergebnisse dieser Studie unterstreichen das Potenzial von eDNA als nützliche Technik für die Überwachung der marinen Biodiversität, insbesondere für die Abschätzung der Kabeljaubestände in Nord- und Ostsee.

Kasmi Y, Blancke T, Eschbach E, Möckel B, Casas L, Bernreuther M, Nogueira P, Delfs G, Kadhim S, Meißner T, Rödiger M, Eladdadi A, Stransky C, Hanel R (2023) Atlantic cod (Gadus morhua) assessment approaches in the North and Baltic Sea: A comparison of environmental DNA analysis versus bottom trawl sampling. Front Mar Sci 10:1058354, DOI:10.3389/fmars.2023.1058354

Mehr Informationen zum Forschungsprojekt finden Sie hier.

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