Institut für
FI Fischereiökologie
Kein Trend in der Konzentration: PAH-Metabolit in Plattfischen
Die Untersuchung von PAH-Metaboliten in der Galle von Meeresfischen ist Teil unserer regelmäßigen Umwelt-Überwachung.
Die Konzentrationen von PAH-Metaboliten in der Plattfischart „Kliesche“ zeigen keinen Trend.
Die Resultate des Thünen-Umweltmonitorings zeigen den Verlauf der PAH-Belastung in Klieschen von 2004 bis 2021 in der Deutschen Bucht / Nordsee anhand des PAH-Metaboliten 1-Hydroxypyren in der Gallenflüssigkeit. Aus den Ergebnissen lässt sich kein statistisch signifikant ansteigender oder fallender zeitlicher Trend der Belastung ableiten.
Auf die Qualität der Fische als Lebensmittel haben diese Ergebnisse keinen Einfluss. Lebensmittelgrenzwerte für PAH sind hier nicht relevant. Der Umweltqualitätsstandard (Grenze für den "guten Umweltzustand" nach MSRL) liegt für 1-Hydroxypyren bei 483 ng/g Fischgalle. Im Mittel liegen die gemessenen Konzentration in Klieschen an N01 deutlich darunter.
Basisdaten zu PAH-Metaboliten in Plattfischen finden Sie hier.
Monitoring-Stationen
- Projekt: „Fische als Schadstoff-Kontrolleure“
- Ansprechperson: Dr. Ulrike Kammann