Institut für
FG Forstgenetik
Projekt
Robiniengenetik
Charakterisierung der Populationsstruktur und des Bestäubungssystems bei der Baumart Robinie (Robinia pseudoacacia L.) mit molekularen Markern
Die Robinie ist eine aus Nordamerika stammende und schnell wachsende Baumart mit einem sehr harten und dauerhaften Holz. Es besteht ein steigendes Interesse an der Nutzung dieser Baumart auch für Kurzumtriebsplantagen zur Biomasseproduktion. Die Gewinnung und der Handel mit Saatgut, Stecklingen und Jungpflanzen unterliegen seit 2003 dem Forstvermehrungsgutgesetz (FoVG).
Hintergrund und Zielsetzung
Die Robinie ist eine aus Nordamerika stammende und schnell wachsende Baumart mit einem sehr harten und dauerhaften Holz. Es besteht ein steigendes Interesse an der Nutzung dieser Baumart auch für Kurzumtriebsplantagen zur Biomasseproduktion. Die Gewinnung und der Handel mit Saatgut, Stecklingen und Jungpflanzen unterliegen seit 2003 dem Forstvermehrungsgutgesetz (FoVG). Da die Robinien sich über Wurzelausläufer auch vegetativ vermehren können, bilden sie klonal aufgebaute Bestände.
Vorgehensweise
Mit der Genotypisierung an 14 nuklearen Mikrosatellitenmarkern in zwei Multiolex-PCR-Sets lassen sich sehr effektiv Klone identifizieren (Wahrscheinlichkeit für zufällige Identität zwischen 10E-5 und 10E-11) und Elternschaftsanalysen zur Analyse von Bestäubungsverhältnissen durchführen.
Thünen-Ansprechperson
Thünen-Beteiligte
Zeitraum
Daueraufgabe 1.2010
Weitere Projektdaten
Projektstatus:
läuft
Publikationen zum Projekt
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Liesebach H, Stridde O (2020) Die Schiffer-Robinie (Robinia pseudoacacia L.) in Koblenz als Naturdenkmal. Mitt Dtsch Dendrol Ges 105:129-132
- 1
Liesebach H, Schneck V (2012) Chloroplast DNA variation in planted and natural generated stands of black locust (Robinia pseudoacacia L.). Silvae Genetica 61(1-2):27-35, DOI:10.1515/sg-2012-0004
- 2
Liesebach H (2012) Genetische Charakterisierung von Robinienbeständen (Robinia pseudoacacia L.) in Deutschland mit nuklearen Mikrosatelliten-Markern: Erkenntnisse zu ihrer Bestandesbegründung. Beitr Nordwestdt Forstl Versuchsanst 8:275-293
- 3
Liesebach H, Naujoks G (2012) Klonidentifizierung bei Zuchtmaterial der Robinie (Robinia pseudoacacia L.) mit nuklearen Mikrosatellitenmarkern. Beitr Nordwestdt Forstl Versuchsanst 8:267-274
- 4
Liesebach H, Ewald E (2012) Optimisation of a multiplex PCR assay of nuclear microsatellite markers for population genetics and clone identification in Robinia pseudoacacia L.. Silvae Genetica 61(4-5):142-148
- 5
Liesebach H, Schneck V (2011) Einfluss der waldbaulichen Behandlung von Robinienbeständen (Robinia pseudoacacia L.) auf die genetische Struktur der Nachkommenschaften: ein Vergleich Deutschland - Ungarn. Forstarchiv 82(4):120-124, DOI:10.4432/0300-4112-82-120
- 6
Liesebach H, Yang M, Schneck V (2004) Genetic diversity and differentiation in a Black Locust (Robinia PseudoacaciaL.) Progeny Test [online]. Forest Genetics 11(2):151-161, zu finden in <https://kf.tuzvo.sk/sk/2004> [zitiert am 14.07.2015]
- 7
Hertel H, Schneck V (2004) Untersuchungen zur genetischen Struktur eines Robinienbestandes (Robinia pseudoacaciaL.) in Brandenburg. Angew Wiss 498:257-263
- 8
Schneck V, Hertel H, Yang M (2003) Prüfung von Nachkommenschaften ausgewählter Robinienbestände - Konzept, Anzuchtphase und Populationsstruktur. In: Behm A (ed) Neue Baumarten im deutschen und europäischen Recht für forstliches Vermehrungsgut : 23. - 25. Oktober 2002, Teisendorf, Deutschland. Teisendorf: ASP, pp 111-118