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Institut für

HF Holzforschung

Abgeordnete des EU-Parlamentes besuchte das Thünen-Institut für Holzforschung

Delara Burkhardt, Europaabgeordnete und Mitglied des Ausschusses für Umweltfragen, Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, besuchte das Thünen-Institut für Holzforschung am Standort Barsbüttel, um sich über Themen der kreislauforientierten Holznutzung auszutauschen.

© Philipp Munck

Für die Umsetzung einer nachhaltigen, zirkulären und klimaresilienten Bioökonomie können innovative Technologien und Produkte auf Holzbasis eine wichtige Rolle spielen. Dies spiegelt sich grundsätzlich auch in den Themen Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und Klimaschutz des European Green Deal (EGD) wider. Zu diesen Aspekten bestehen im Thünen-Institut für Holzforschung Arbeitsschwerpunkte, beispielsweise zur stofflichen Nutzbarkeit von Holz und anderen Lignocellulosen sowie zum langfristigen Verbleib von Holz und Holzprodukten im Stoffkreislauf.


Frau Burkhardt und ihre Delegation wurden über die Institutsaufgaben und die genutzte Laborinfrastruktur informiert. In Kurzvorträgen wurden Arbeiten über die normenkonforme Erstellung von Ökobilanzen zu vielen Produkten aus Holz sowie die Einspeisung dieser Daten in öffentliche Datenbanken vorgestellt. Thematisiert wurde zudem die Verwendung dieser Daten für die Bewertung der Umwelt- und Klimaschutzwirkung der Holznutzung. Inwieweit Recyclingmöglichkeiten und Verfahren zur Verbesserung der Kreislaufwirtschaft beitragen können, wurde an Beispielen der Altholznutzung und an Arbeiten zur häufigeren Wiederverwendbarkeit von Altpapier durch Zusatz von Verstärkungsfasern aufgezeigt. Zur Fülle der angesprochenen Themen zählten auch der Einsatz von Holz-Extraktstoffen als Papierbeschichtungsmittel sowie die Nutzung des Reststoffes Lignin als biobasierter Rohstoff für neuartige Klebstoffe.

 

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