Die Charta für Holz 2.0 ist ein Dialogprozess, in dem sich Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltungen zusammen den zentralen Herausforderungen des Clusters Forst und Holz stellen: Klimaschutz, Wertschöpfung, Ressourceneffizienz.
Der Fortschritt des Clusters in Richtung dieser Kernziele und weiterer wichtiger Ziele für jedes von sechs konkreten Handlungsfeldern wird im Bericht anhand von 15 Kennzahlen evaluiert, um den Handlungsbedarf im Charta-Dialogprozess fortlaufend anpassen zu können.
Der aktuelle Kennzahlenbericht ist geprägt durch die Klimakrise. Die Gegenüberstellung der Jahre 2017 und 2019 zeigt aktuell verdreifachte Anteile von Kalamitätsholz am Gesamtholzeinschlag und eine gesunkene Bruttowertschöpfung. Durch hohe Exporte ergibt sich rechnerisch ein anteiliger Rückgang der stofflichen Nadelrohholznutzung.
Eine verstärkte Kreislaufwirtschaft könnte die Speicherwirkung von Kohlenstoff in Holzprodukten steigern. Durch einen mehrfachen stofflichen Einsatz könnte zudem die Wertschöpfung gesteigert und das Holz effizient genutzt werden.
Ansprechpartnerin: Dr. Nele Schmitz
Link zum Bericht: Charta für Holz 2.0 - Kennzahlenbericht 2021 Forst und Holz
Download Kennzahlenbericht: "Charta für Holz 2.0 " (pdf Datei 2,7 MB)