Welche wissenschaftlichen Methoden der Bestimmung von Holzart und Holzherkunft gibt es? Wo sind ihre Stärken und ihre Grenzen? Einen umfassenden Überblick gibt der englischsprachige Leitfaden des Global Timber Tracking Network (GTTN), der jetzt zum Abschluss der zweiten Projektphase erschienen ist. Er beschreibt fünf Methoden (Holzanatomie, Genetik, Stabile Isotopen, Massenspektroskopie und NIR-Spektroskopie), die weltweilt zur Prüfung von Hölzern und Holzprodukten eingesetzt werden. Darüber hinaus gibt er Ratschläge zur Erstellung von Referenzdaten(-banken) und liefert somit einen wichtigen Beitrag zur Harmonisierung der Analyseverfahren innerhalb des globalen Netzwerks von Experten und Institutionen, die an der Eingrenzung des illegalen Holzeinschlags arbeiten. 39 Wissenschaftler*innen aus 30 internationalen Einrichtungen haben an dem Leitfaden mitgearbeitet, unter anderem acht vom Thünen-Kompetenzzentrum Holzherkünfte. Die finanzielle Förderung erfolgte durch das BMEL im Rahmen der Koordinierung des GTTN-Projekts.
Institut für
HF Holzforschung
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