Holz hat je nach Umgebungsbedingungen eine bestimmte Materialfeuchte. Wenn diese einen kritischen Wert überschreitet (18-20 %) können biologische Organismen das Holz angreifen und zersetzen. Deshalb wird in der Regel versucht diesen kritischen Wert der Materialfeuchte zu vermeiden. Jedoch kann es konstruktionsbedingt oder durch eintretende Schäden zu kritischen Befeuchtungen kommen. Aus diesem Grund sind Informationen zur Wasseraufnahme und Abgabe von Holz wichtig für die Verwendung dieses nachwachsenden Rohstoffes. Hierfür existierende Experimente und Vorschriften in der Normung sind aber in ihrem Nutzen limitiert. Gerade die partielle Versiegelung, welche für solche Experimente notwendig ist, stellt eine Herausforderung dar. Deshalb haben wir unterschiedliche, bisher nicht untersuchte Versiegelungen Sorptionsexperimenten unterzogen. Die Versuche ergaben, dass die meisten der verwendeten Dichtstoffe nicht diffusionsdicht waren oder Ausgasungen zeigten.
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Zum Thünen Projekt: Holz-Wasser-Interaktionen
Zur Literaturseite: Degruyter.com