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Institut für

HF Holzforschung

Neue Publikation: Zirkuläre Bioökonomie - Relevanz und Anwendung in der Holzwirtschaft

Weniger Holz aus dem Wald – größerer Bedarf: die Besonderheiten der Forst- und Holzwirtschaft in der Transformation

© UN Global Compact Network Deutschland, 2024

Terminologie der Strategien zum Werterhalt von Ressourcen (R). Die R-Strategien sind nach ihrer Fähigkeit geordnet, Kreislauffähigkeit zu erreichen, d. h. die Lebensdauer der Ressourcen zu optimieren.

Es ist davon auszugehen, dass der gesellschaftliche Bedarf an Holz in Zukunft weiter steigen wird. Gleichzeitig wird aber die bereitgestellte Menge aus dem Wald sinken und sich auch die Baumartenzusammensetzung ändern. Eine intensivierte Kreislaufwirtschaft birgt das Potenzial, Rohstoffpotenziale aus der Wirtschaft zu mobilisieren und einer erneuten Nutzung zuzuführen, was jedoch eine Anpassung der traditionellen, eher linearen Verarbeitungs- und Nutzungspfade erfordert. Dies erfordert eine ganzheitliche Betrachtung zur Lösung von Zielkonflikten. Da die Prozesskette von Holz komplex ist und sich von anderen Rohstoffen unterscheidet, sind allgemeine Kreislaufstrategien in der Regel nicht 1:1 übertragbar. Daher wird bei der Holzverwendung häufig von einer Kaskadennutzung gesprochen, die darauf abzielt, Holzprodukte möglichst lange, häufig und effizient in ihrer Funktion zu nutzen. Zukünftig werden unter anderem Unternehmen im Vorteil sein, die in der Lage sind, ihre Rohstoffquellen regional angepasst zu diversifizieren.

 

Weitere Informationen

Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik e.V.

 

Ansprechpartner

Dr. Jan Lüdtke

 

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