Gemeinsame Analysen von Jan Cornelius Peters mit Tanja Buch, Michaela Fuchs, Janina Helm, Annekatrin Niebuhr und Georg Sieglen (alle Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung) liefern neue Evidenz dafür, dass die Probleme von Unternehmen bei der Personalbeschaffung in Deutschland im letzten Jahrzehnt erheblich zugenommen haben.
In ihrem im Wirtschaftsdienst veröffentlichten Artikel „Zunehmende Fachkräfteengpässe – Warum sind ländliche Räume besonders betroffen?“ zeigen sie außerdem, dass die Knappheit an Fachkräften in ländlichen Räumen ausgeprägter ist als in Ballungsräumen und dass sich der Unterschied zwischen ländlichen und städtischen Regionen leicht vergrößert hat. Die Intensität eines regionalen Fachkräftemangels und die stärkere Betroffenheit ländlicher Räume hängt mit den regionalen Arbeitsmarktbedingungen, der regionalen beruflichen Spezialisierung und dem Anteil kleiner Betriebe zusammen. Der wichtigste Faktor ist jedoch ein fortgeschrittener demografischer Wandel. Von allen betrachteten Faktoren korreliert der Anteil älterer Arbeitnehmer am stärksten mit dem regionalen Anteil offener Stellen.
Im Fazit diskutieren die Autorinnen und Autoren Maßnahmen, mit denen den gestiegenen Stellenbesetzungsproblemen in ländlichen Räumen und darüber hinaus begegnet werden könnte. Sie liefern Ansatzpunkte für Betriebe, Verbände sowie politische Entscheidungsträger auf unterschiedlichen regionalen Ebenen.
Der vollständige Artikel ist zu finden unter: https://www.wirtschaftsdienst.eu/pdf-download/jahr/2024/heft/5/beitrag/zunehmende-fachkraefteengpaesse-warum-sind-laendliche-raeume-besonders-betroffen.html
Kontakt: Dr. Jan Cornelius Peters