Mit dem Green Deal soll die EU “zu einer fairen und wohlhabenden Gesellschaft mit einer modernen, ressourceneffizienten und wettbewerbsfähigen Wirtschaft werden […], in der im Jahr 2050 keine Netto-Treibhausgasemissionen mehr freigesetzt werden und das Wirtschaftswachstum von der Ressourcennutzung abgekoppelt ist“. Die dafür angestrebten Reformen erstrecken sich über viele Politikfelder, darunter auch die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP).
In einem jüngst veröffentlichten Artikel im Journal of Common Market Studies analysiert Dr. Stefan Becker die Bemühungen der Kommission, den Green Deal in der GAP 2023-2027 zu verankern. Dabei zeigt sich, dass sie im EU-Gesetzgebungsverfahren kaum Gehör fand, im Rahmen ihrer Durchführungskompetenzen aber entsprechenden Einfluss auf die nationalen GAP-Strategiepläne nehmen konnte.
Der Artikel (in englischer Sprache) ist frei verfügbar auf der Journal-Website.