Die Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften des Landbaues (GEWISOLA) hat Hannah Böhner (Thünen-Institut für Lebensverhältnisse in ländlichen Räumen), Tania Runge (Thünen-Institut, Stabstelle Klima und Boden), Matteo Zavalloni (Universität Urbino Carlo Bo, Italien) und Norbert Röder (Thünen-Institut für Lebensverhältnisse in ländlichen Räumen) für ihren Beitrag „Mehr Qualität der Quantität: Simulation eines Agglomerationsbonus zur Habitatverbesserung nicht-produktiver Flächen aus Konditionalität und Ökoregelung“ eine besondere Auszeichnung für eines der besten eingereichten Konferenzpapiere im Rahmen der Jahrestagung 2023 verliehen.
In ihrem Beitrag untersuchen die Autor*innen, inwieweit ökonomische Anreizinstrumente genutzt werden können, um den Bruterfolg von Kiebitzen mithilfe von Agrarumweltmaßnahmen zu erhöhen. Die Autor*innen zeigen, dass der Agglomerationsbonus insbesondere in kleinstrukturierten Landschaften ein geeignetes Instrument zur Steigerung der Habitateignung von Brachflächen für den Kiebitz darstellen kann.