Vegane Alternativen zu Fischprodukten waren dieses Jahr ein Schwerpunkt und haben viel Aufmerksamkeit erregt – häufig verbunden mit der Frage, ob diese die Meere retten können.
Vegane Ersatzprodukte können für die fleischlose Ernährung eine gute Ergänzung sein, die Meere werden sie aber nicht retten. Und das müssen sie auch nicht: Fisch ist ein vergleichsweise umweltfreundlich erzeugtes, gesundes Nahrungsmittel, und die meisten Fischbestände, die für Produkte auf dem deutschen Markt genutzt werden, sind in gutem Zustand. Auskunft über den aktuellen Zustand dieser Bestände liefert die Website „Fischbestände Online“, des Thünen-Institutes.
Das Thünen-Institut ist seit 2013 mit „Fischbestände Online“ im Retailforum des Handelsverbandes Lebensmittel (BVLH) auf der ANUGA vertreten, gemeinsam mit verschiedenen Partnerprojekten aus dem Bereich Nachhaltigkeit, Lebensmittelsicherheit, Rückverfolgbarkeit und Transparenz.
Fischbestände Online liefert Informationen zum Zustand von wilden Meeres-Fischbeständen, die für den deutschen Markt von Bedeutung sind, umfassend, aktuell und wissenschaftlich belegbar. Außerdem werden alle weiteren Aspekte beschrieben, die für die Bewertung einer ökologisch nachhaltigen Fischerei relevant sind.
Während seines Eröffnungsrundganges besuchte auch der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, das Retailforum und machte einen Begrüßungs-Stopp bei Fischbestände Online.
Weitere Informationen zum Projekt "Fischbestände Online".