In ihrer Arbeit hat die Nachwuchswissenschaftlerin Dr. Dorothee Moll die Bedeutung küstennaher Laich- und Aufwuchsgebiete für die Heringspopulation der westlichen Ostsee untersucht. Ihre Ergebnisse zeigen, dass der Greifswalder Bodden als wichtige Kinderstube für den Hering fungiert und die Ergebnisse unterstreichen die Wichtigkeit der bewachsene Flachwasserzone für die frühen Lebensstadien. Des Weiteren wurde in der Arbeit der Einfluss von Sturmereignissen, Temperatur und Wassertiefe auf den Reproduktionserfolg des Herings untersucht.
Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert und wird seit 2016 jährlich an herausragende Abschlussarbeiten verliehen, die sich mit der Erforschung der Fauna und Flora der Ostsee, der angrenzenden Gewässer und Küstenlebensräume sowie der Erforschung der Einwirkungen durch die zunehmende wirtschaftliche Nutzung auf die marine Umwelt beschäftigen.