Institut für
SF Seefischerei
Projekt
Wo Afrika ökologisch fischt (AWA)
Noch ist es eine Vision, dass sich auch in westafrikanischen Gewässern die Fischerei auf das Verständnis von Ökosystemen einrichtet. Das Projekt AWA soll als Teil der strategischen Partnerschaft zu den westafrikanischen Ländern dem dortigen Fischereimanagement in dieser Richtung voranhelfen.
Hintergrund und Zielsetzung
Ziel des hier vorgeschlagenen Projektes ist eine strategische Partnerschaft, die die Vision und wissenschaftlichen Grundlagen für einen Ökosystemansatz im Management der Fischerei und der Meeresumwelt in westafrikanischen Gewässern entwickeln kann. Um diesen Ansatz zu implementieren, müssen Expertisen aus der Fischerei- und Ökosystemforschung, der Biogeochemie, der physikalischen Ozeanographie und den Klimawissenschaften zusammenwirken.
Zielgruppe
Politik, Wissenschaft
Ergebnisse
Beide Säulen des AWA Projektes waren erfolgreich, nämlich die Vernetzung afrikanischer Wissenschaftler als auch die Erarbeitung neuer Forschungsergebnisse für die West-Sahara.
Das im Rahmen des AWA Projektes entwickelte Netzwerk von Wissenschaftlern in den Ländern der West-Sahara hat sich auf 4 ICAWA-Konferenzen (International Conference “Ecosystem Approach to the management of fisheries and the marine environment in West African waters”) etabliert und war bei CoP21 und CoP22 (United Nations Framework Convention on Climate Change, 21st & 22nd Conference of the Parties) akkreditiert.
ICAWA I fand bereits im ersten Projektjahr in 2014 in Dakar statt. Das ICAWA-Konzept hat sich auf allen 4 Konferenzen bewährt, nämlich die Präsentation der erzielten Forschungsresultate mit der Schaffung übergreifender Foren zu verknüpfen, in denen Mitglieder der SRFC (Sub Regional Fisheries Commission), afrikanische und europäische Partner, Wissenschaftler, Regierungs- und Nicht-Regierungsorganistaionen Themen auf biologischer, ökologischer, gesetzlicher und sozio-ökonomischer Grundlage behandeln können. Gewinner der besten Präsentation in der Session 2 „Variability of pelagic productivity in West-African waters“ war Thünen-Doktorand Maik Tiedemann in 2014 und 2015. ICAWA II und ICAWA III fanden ebenfalls in Dakar statt, ICAWA IV in Mindelo / Cabo Verde, im November 2017.
Die Forschungsergebnisse der von TI-SF durchgeführten Forschungsfahrten Walther Herwig III 375. Reise (WH375) (2014) und WH383 (2015) vor Westafrika sowie der FS Meteor (Reise 129) haben wesentlich zum Verständnis des Auftriebsökosystems vor Westafrika beigetragen. Die Verteilung von Fischeiern konnte herangezogen werden, um die Laichgebiete der wichtigen pelagischen Arten (Sardinen, Sardinellen und Sardellen) zu bestimmen (Badji et al. 2017). Weiterfolgende Untersuchungen konnten die Verbreitung der Larven in verschiedenen Wasserkörpern und die Rententionsmechanismen aufklären, um im Habitat verbleiben zu können (Siehe Zusammenfassung Ergebnisse weiter unten) .
Links und Downloads
Zusammenfassung der Ergebnisse
Thünen-Ansprechperson
Thünen-Beteiligte
Beteiligte externe Thünen-Partner
-
Universität Hamburg
(Hamburg, Deutschland) - Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
(Kiel, Deutschland) - Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT)
(Bremen, Deutschland) - GEOMAR - Helmholtz Zentrum für Ozeanforschung Kiel
(Kiel, Deutschland) - Institut de recherche pour le developpement (IRD)
( Marseille, Nouméa (Neukaledonien), Frankreich)
Zeitraum
2.2013 - 1.2017
Weitere Projektdaten
Projektstatus:
abgeschlossen
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