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Ein Holztransporter voll beladen mit Baumstämmen fährt in einem Wald über eine sehr einfache Holzbrücke.
© Thünen-Institut
Ein Holztransporter voll beladen mit Baumstämmen fährt in einem Wald über eine sehr einfache Holzbrücke.
Institut für

WF Waldwirtschaft

Juliana Freitas Beyer - neue Mitarbeiterin

Seit Anfang Mai unterstützt Frau Juliana Freitas Beyer als Wissenschaftlerin unser Team im Arbeitsbereich Waldwirtschaft Weltweit.

Ein Portrait von Juliana Freitas Beyer
© Christina Waitkus

Juliana Freitas Beyer studierte Biologie an der staatlichen Universität von Feira de Santana (Brasilien). Am Ende ihres Bachelorstudiums entdeckte sie ihr großes Interesse an Forstwirtschaft, GIS und Umweltüberwachung. Daraufhin absolvierte sie zwei Auslandsaufenthalte, einen an der Universität Évora (Portugal), wo sie sich mit Ökologie und der Erhaltung der biologischen Vielfalt befasste, und einem weiteren Aufenthalt in den Niederlanden, der sich auf die Bewirtschaftung tropischer Wälder an der Universität Van Hall Larenstein und der Universität Wageningen konzentrierte. Anschließend absolvierte sie ihren Master in nachhaltigem Ressourcenmanagement an der TU-München mit den Schwerpunkten Landschaftsmanagement, Fernerkundung und GIS. Sie hat zwei Jahre lang im Rahmen eines REDD+-Projekts bei der GAF AG gearbeitet, einem Unternehmen, das Geodatenlösungen u.a. unter Zuhilfenahme von Fernerkundung anbietet. Aktuell schließt sie Ihre Promotion an der Universität Hamburg im Rahmen des Exzellenzclusters CLICCS zum Thema Modellierung des Klimawandels und Landschaftsdynamiken ab.

Auf ihrem beruflichen Weg hat Juliana Freitas Beyer durch praktische Erfahrungen in verschiedenen Ländern, darunter Brasilien, Surinam, Portugal, Spanien, Deutschland, Äthiopien, Kamerun, Tansania und Südasien, insbesondere Nepal, technisches Fachwissen auf dem Gebiet der Geodatenanalyse, Kartierung und fernerkundungsbasierten Anwendungen erworben.

In ihrer neuen Position am Thünen-Institut wird sie als Geodatenanalystin im BMZ-geförderten Forschungsprojekt "GEOSpatial remote sensing-based detection of land use change in support of the EU regulation on deforestation-free supply chains (GEOS-EUDR)" arbeiten. Das Projekt unterstützt die Umsetzung der neuen EU-Verordnung über entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR) durch den Einsatz von Fernerkundungsprodukten und Geodatenanalysen und durch Beratung relevanter Interessengruppen, wie z. B. nationale Kontrollbehörden, NGOs, und andere Akteure.

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