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An der Wiege der Languste

Phyllosomalarven aus der Sargassosee liefern Informationen zur Biologie von Bärenkrebsen und Langusten.

--> 4th Seminar Days - Thünen Institute of Fisheries Ecology 30./31.5.2024, Bremerhaven

Wissenschaftlerin hält Vortrag
© U. Kammann / Thünen-Institut

Lisanne Hoch bei ihrem Vortrag auf dem 4. Seminartag des Thünen-Instituts für Fischereiökologie am 30.5.2024.

Die kommerziell wichtige Langustenart Panulirus argus (Latreille, 1804) laicht an den Rändern der Kontinentalhänge und übergeben ihre freischwimmenden Eier und Larven in die Strömungen des offenen Meeres. Nur wenig ist bekannt über die lange Entwicklung und Verteilung der Larven und Jungtiere, bevor sie sich wieder als erwachsene Krebstiere für ein Leben am Meeresgrund niederlassen. In ihrer Bachelorarbeit am Thünen-Institut für Fischereiökologie ging Lisanne Hoch dieser Frage nach. Sie untersuchte 879 Larven von drei Langusten-  & Bärenkrebsarten aus der Sargassosee, die sie über morphologische und genetische Marker differenzieren konnte, und analysierte mit Hilfe von Strömungsmodellen die Herkunft und das potenzielle Verteilungsgebiet der Tiere. Die Ergebnisse geben Hinweise auf Laichgebiete und Habitate um die Karribischen Inseln und bei Bermuda. Diese Informationen können zu einem besseren Verständnis der Biologie und der Verteilung dieser Arten beitragen.

Lisanne Hoch hielt einen Vortrag zum Thema auf den "4th Seminar Days - Thünen Institute of Fisheries Ecology 30./31.5.2024, Bremerhaven"

Die Bachelorarbeit wurde am Thünen-Institut betreut von Prof. Dr. Reinhold Hanel.
Frau Hoch ist Studentin an der Universität Hamburg und wird dort betreut von Dr. Jens Floeter.

Mehr zur Forschung in der Sargassosee.

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