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Gemeinsame Aktivitäten beim Global Forum of Food and Agriculture

Die Collaboration Initiative und ihre internationalen Partner zeigen Lösungen gegen Lebensmittelverluste und -abfälle auf.

Das Foto zeigt die Parlamentarische Staatssekretärin Müller vom BMEL bei ihrem Besuch an unserem GFFA-Stand.
© Manuela Kuntscher

Parlamentarische Staatssekretärin Müller (BMEL) besucht unseren GFFA Stand.

„Senkung von Lebensmittelverlusten und -abfällen“ war eines der zentralen Themen des 16. Global Forum of Food and Agriculture (GFFA), das vom 18. bis 20. Januar 2024 in Berlin stattfand. Selbstverständlich durfte dabei unsere Collaboration Initiative Food Losses and Waste des „Meeting of Agricultural Chief Scientists of G20 States“ (MACS-G20) nicht fehlen. Gemeinsam mit Kooperationspartnern führten wir ein Fachpodium durch und organisierten einen Ausstellungsstand im Innovationsforum.

Unser Ziel war es, unsere Arbeiten auf globaler, regionaler und lokaler Ebene zu präsentieren und den Besucher*innen Einblicke in konkrete Handlungsoptionen zur Senkung von Lebensmittelverlusten und -abfällen zu gewähren. Folgende Kooperationspartner und Kolleg*innen unterstützten diese Aktivitäten:

Mit Beginn des GFFA Innovationsforums besuchte die parlamentarische Staatssekretärin am BMEL, Frau Claudia Müller, unseren Stand. Dabei konnten wir die ausgestellten Aktivitäten aus Ländern von A wie Australien bis Z wie Zimbabwe vorstellen. Besonderes Interesse fanden dabei eine Tellerrestewaage aus dem LOWINFOOD-Projekt, Getreideschädlinge zum Ansehen und Anhören aus dem AVoiD-Projekt, ein Poster zu Bananenverlusten in Sri Lanka oder ein Video zu selektiven Fischereinetzen zur Reduktion von Beifang in der Ostsee.

Unser Fachpodium „Von globalen Strategien zur lokalen Umsetzung bei der Vermeidung von Lebensmittelverlusten und Lebensmittelabfällen“ verband unter dem Motto „Denke global, handle lokal“ Handlungsoptionen zur Verringerung von Lebensmittelverlusten und -abfällen auf internationaler, regionaler und lokaler Ebene mit konkreten Beispielen aus Deutschland, Brasilien und Simbabwe. Die rund 90 Teilnehmer*innen brachten sich mit eigenen Erfahrungen in die angeregte Diskussion mit ein.

Felicitas Schneider hielt eine Keynote-Adresse auf dem von der Europäischen Föderation der Lebensmittelbanken organisierten Fachpodium „Vom Bauernhof zur Lebensmittelspende. Wie lässt sich das Potenzial der Vermeidung von Ernteverlusten zur Gewährleistung von Ernährungssicherheit maximieren?“. Spannende Praxisberichte von Chris Hill von FoodCloud aus Irland und Adolfo Villafiorita von Shair.Tech aus Italien wurden mit den Politikerfahrungen von Eva Sali von Copa-Cogeca auf Europäischer Ebene in der Diskussion ergänzt. Rosa Rolle, Teamleiterin bei der Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen, schloss das Podium mit einem inspirierenden Resümee ab. Digitale Lösungen unterstützen die Prognose von Bedarf, aber auch das Spenden und die Umverteilung, und leisten so einen wichtigen Beitrag bei der Senkung von Überproduktion und Verlusten in der Primärproduktion. Diese Unterstützung muss jedoch durch Vertrauen und Kooperation zwischen den beteiligten Akteuren in der täglichen Anwendung angenommen und umgesetzt werden. Damit kann das bisher ungenutzte Potential der Digitalisierung und der Überschüsse in Zukunft besser ausgeschöpft werden.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei allen Beteiligten für ihre wertvollen Beiträge! Nähere Information zu den beiden Fachpodien (inklusive ausgewählter Präsentationen und Links zu den Videoaufzeichnungen) und unserem Stand finden Sie hier in englischer Sprache.


Ansprechpartner:

Felicitas Schneider, Thünen-Institut für Marktanalyse

 

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