Weiter zum Inhalt

CLUPEA, 389. Reise

Dauer der Reise:  15. bis 26. Juli 2024

Fahrtgebiet:  Ostsee (zwischen Kühlungsborn und Warnemünde)

Zweck der Reise:  Untersuchungen zum Einfluss der mobilen grundberührenden Fischerei

Die 389. Reise des FFS Clupea findet im Rahmen der von der Deutschen Allianz Meeresforschung (DAM) geförderten Pilotmission „Schutzgebiete Ostsee – Auswirkungen des Ausschlusses mobiler grundberührender Fischerei in marinen Schutzgebieten“ statt. Ziel des Projekts ist es den potentiellen Effekt des Ausschlusses der mobilen grundberührenden Fischerei zu untersuchen. Hingegen ist das Ziel der Ausfahrt die potentiellen direkten Auswirkungen der mobilen grundberührenden Fischerei zu untersuchen. Das Thünen Institut für Ostseefischerei wird die möglichen Auswirkungen auf die Fischfauna untersuchen. Das Untersuchungsgebiet liegt küstennah zwischen Kühlungsborn und Warnemünde. In den ersten Tagen der Ausfahrt werden Voruntersuchungen stattfinden. Dazu werden Multimaschen-Stellnetze in dem Untersuchungsgebiet ausgebracht und die Zusammensetzung der Fischfauna sowie die Größenverteilung, die Häufigkeiten und Biomassen der Fänge aufgezeichnet. Nach den Voruntersuchungen wird von FFS Clupea eine Fläche von etwa 200 x 1000m durch mehrere Schleppstriche mit einem Grundschleppnetz (TV3-520) befischt. An den folgenden Tagen erfolgt eine erneute Aufnahme der Fischzusammensetzung, Größenverteilung, Abundanzen und Biomasse mit Hilfe von Multimaschen-Stellnetzen im befischten Gebiet. Ein Vergleich der Fänge vor und nach der Befischung mit dem Grundschleppnetz soll potentielle Veränderungen in der Fischfauna durch die Grundschleppnetzfischerei aufzeichnen. Parallel werden die Projektpartner von den Forschungsschiffen „Elisabeth Mann Borgese“, „Alkor“ und „Limanda“ andere Komponenten des Ökosystems untersuchen.

Wissenschaftliche Fahrtleitung:

Institut für Ostseefischerei
Nach oben