Etwa 1% der deutschen Ackerfläche ist derzeit als Blühstreifen genutzt, die vorrangig zu einer höheren Artenvielfalt in Agrarökosystemen beitragen sollen. Bisher war wenig über die Biomasseproduktion und die Kohlenstoffspeicherung in den bunten Parzellen bekannt. In einer neuen Studie wurden nun erstmals 23 Blühstreifen deutschlandweit genauer untersucht. Diese Daten wurden für Modellabschätzungen auf mehr als 1500 Standorten der Bodenzustandserhebung angewendet, um modellbasierte Abschätzungen über die Bodenkohlenstoffentwicklung zu treffen. Im Mittel könnten Böden unter Blühtreifen etwa 0.5 Tonnen C pro Jahr zusätzlich speichern.
© Thünen-Institut/AK
Institut für
AK Agrarklimaschutz
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