Weiter zum Inhalt
Ökologischer Betrieb
© BLE, Bonn/Thomas Stephan
Ökologischer Betrieb
Institut für

BW Betriebswirtschaft

Projekt

Förder-Monitoring ökologischer Landbau


Federführendes Institut BW Institut für Betriebswirtschaft

Der ökologische Landbau wird durch zahlreiche Maßnahmen unterstützt.
© fotolia/DOC RABE Media
Der ökologische Landbau wird durch zahlreiche Maßnahmen unterstützt.

Förder-Monitoring ökologischer Landbau

Der ökologische Landbau wird in Europa mit öffentlichen Mitteln gefördert. Welche Fördermaßnahmen bestehen und wie hoch ist die Förderung in Deutschland und in anderen EU-Mitgliedsstaaten?

Hintergrund und Zielsetzung

In den letzten 20 Jahren hat sich die Palette an Fördermaßnahmen für den ökologischen Landbau zunehmend verbreitert und erstreckt sich mittlerweile auf die gesamte Wertschöpfungskette der ökologischen Lebensmittelwirtschaft. Mit der Förderung werden die öffentlichen Leistungen des ökologischen Landbaus wie beispielsweise der Erhalt der biologischen Vielfalt oder die Reduktion der Nährstoffbelastung in Gewässern finanziell honoriert. Darüber hinaus haben die bestehenden Maßnahmen zum Ziel, die Rahmenbedingungen für eine Ausweitung des Ökolandbaus und der ökologischen Lebensmittelwirtschaft zu verbessern. Um die finanzielle Unterstützung in verschiedenen Regionen und Ländern miteinander vergleichen und die Effektivität der Förderinstrumente bewerten zu können, werden regelmäßig die einzelnen Maßnahmen zur Förderung des ökologischen Landbaus einschließlich der Prämienhöhe dokumentiert und wichtige Entwicklungen bei der Ausgestaltung der Ökolandbau-Politik aufgezeigt.

Vorläufige Ergebnisse

Die meisten Länder in der EU bieten eine spezielle flächenbezogene Förderung an, um den Beitrag des ökologischen Landbaus beispielsweise zum Umweltschutz, finanziell zu entlohnen. Darüber hinaus gibt es zahlreiche weiterere Fördermaßnahmen für den ökologischen Landbau wie beispielsweise finanzielle Hilfen für die Verarbeitung und Vermarktung von Öko-Erzeugnissen, Investitionsbeihilfen, die Unterstützung von Ausbildung und Beratung, allgemeine Informationsmaßnahmen sowie die Förderung von Forschungsprojekten zum ökologischen Landbau. In mehreren Ländern werden verschiedene Öko-Fördermaßnahmen im Rahmen eines Aktionsplans für den ökologischen Landbau kombiniert und koordiniert.

Die Analyse der Förderpolitik zeigt, dass die flächenbezogene Förderung trotz der deutlichen Erweiterung des Förderspektrums nach wie vor die finanziell dominierende Fördermaßnahme darstellt.

Zeitraum

Daueraufgabe 1.2000

Weitere Projektdaten

Projektstatus: läuft

Publikationen zum Projekt

  1. 0

    Lampkin N, Lembo G, Rehburg P (2024) Deliverable 1.2 : Assessment of agricultural and aquaculture policy responses to the organic F2F targets. xiii, 128 p

    https://literatur.thuenen.de/digbib_extern/dn067690.pdf

  2. 1

    Kuhnert H, Devries U (2023) Flächenbezogene Förderung des ökologischen Landbaus in Deutschland im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) in der Förderperiode 2023 bis 2027. Braunschweig: Thünen-Institut für Betriebswirtschaft, 28 p

    https://literatur.thuenen.de/digbib_extern/dn066263.pdf

  3. 2

    Lampkin N, Sanders J (2022) Policy support for organic farming in the European Union 2010-2020. Braunschweig: Johann Heinrich von Thünen-Institut, 132 p, Thünen Working Paper 200, DOI:10.3220/WP1663067402000

    https://literatur.thuenen.de/digbib_extern/dn065320.pdf

  4. 3

    Sanders J, Schmid O (2014) Organic Action Plans: Mainstreaming organic farming in public policy. In: Organic in Europe : prospects and developments. Brussels: IFOAM EU Group, pp 46-54

  5. 4

    Sanders J, Stolze M, Padel S, Lampkin N (2013) EU organic action plan: common strategic framework for organic sector development. In: International Federation of Organic Agriculture Movements (ed) Shaping Europe's organic future together: making an impact on the EU organic legal framework within the future CAP : Vilnius, Lithuania 2-4 July 2013 ; Proceedings ; 7th European Organic Congress. Brussels: IFOAM, pp 30-31

  6. 5

    Sanders J (2012) Öffentliche Gelder : wie lässt sich eine besondere Ökoförderung rechtfertigen? Ökologie & Landbau 164(4):27-28

  7. 6

    Kuhnert H, Nieberg H, Sanders J (2011) Das alles wird gefördert : Ökoförderung. DLG Mitt 126(10):18-21

  8. 7

    Sanders J, Schwarz G (2011) EU-Förderpolitik : einheitlicher Rahmen mit großem Spielraum für die Länder. Ökologie & Landbau 39(3):47-49

  9. 8

    Nieberg H, Kuhnert H, Sanders J (2011) Förderung des ökologischen Landbaus in Deutschland - Stand, Entwicklung und internationale Perspektive. 2., überarb. u. aktualis. Aufl. Braunschweig: vTI, XII, 265, 70 p, Landbauforsch SH 347

    https://literatur.thuenen.de/digbib_extern/dn048786.pdf

  10. 9

    Sanders J, Stolze M, Padel S (eds) (2011) Use and efficiency of public support measures adressing organic farming : study report [online]. Braunschweig: vTI, 150 p, zu finden in <http://ec.europa.eu/agriculture/external-studies/organic-farming-support_en.htm> [zitiert am 24.05.2012]

    https://literatur.thuenen.de/digbib_extern/dn050266.pdf

  11. 10

    Sanders J, Nieberg H, Offermann F (2010) Bedeutung der Ökoprämie für die Wirtschaftlichkeit des Ökologischen Landbaus. Ländl Raum (ASG) 61(2):28-29

    https://literatur.thuenen.de/digbib_extern/dn047937.pdf

  12. 11

    Schwarz G, Nieberg H, Sanders J (2010) Organic farming support payments in the EU. Korrigierte Fassung. Braunschweig: vTI, 361 p, Landbauforsch SH 339

    https://literatur.thuenen.de/digbib_extern/dn047300.pdf

  13. 12

    Nieberg H, Sanders J, Offermann F (2010) Politik muss verlässlich sein. Bio Land(8):6-7

  14. 13

    Sanders J, Nieberg H, Offermann F (2010) Welche Rolle spielt die Ökoprämie? : Wirtschaftlichkeit von Biobetrieben. Ökologie & Landbau(4):43-45

    Nach oben