Sind räumliche Ungleichheiten innerhalb von Nationalstaaten ein Risiko für den gesellschaftlichen Zusammenhalt? Fühlen sich Menschen in benachteiligten Regionen vom wirtschaftlichen Aufschwung „abgehängt“ und von den nationalen Regierungen vernachlässigt? Reagieren die Menschen mit Unzufriedenheit und Protest?
Diese Fragen standen im Mittelpunkt der Auftaktveranstaltung des Forschungsprojektes „Soziale und politische Konsequenzen räumlicher Ungleichheiten“, die am 11. und 12. Mai 2023 im Thünen-Institut stattfand. In dem Projekt kooperiert das Thünen-Institut für Lebensverhältnisse in ländlichen Räumen mit dem Soziologischen Institut der Tschechischen Akademie der Wissenschaften (https://www.soc.cas.cz/en) und dem Institut für Geographie und Raumordnung der Polnischen Akademie der Wissenschaften (https://www.igipz.pan.pl/home_en.html).
Das internationale Forschungsprojekt wird im Rahmen der Weave Lead Agency Initiative von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und deren Schwesterinstitutionen GACR (Tschechien) und NCN (Polen) gefördert.
Ansprechperson: PD Dr. Andreas Klärner