Vor unterschiedlichen disziplinären Hintergründen – von Soziologie, Geografie bis Kommunikations- und Sportwissenschaften – wurden dabei vielfältige Fragen erörtert, zum Beispiel: Wie wirkt sich die Etablierung einer Kommunikationsapp auf Vergemeinschaftungsprozesse in Dörfern aus? Welche Auswirkungen haben bioökonomische Restrukturierungen im ländlichen Finnland? Fühlen sich Menschen auf dem Land ‚abgehängt‘? Welche biografischen Entscheidungsprozesse zwischen Gehen oder Bleiben durchlaufen Frauen, die schon immer in ländlichen Räumen wohnen?
Organisiert wurde der Workshop von Melanie Rühmling und Sara Schiemann vom Rostocker Institut für Sozialforschung und gesellschaftliche Praxis e. V. sowie Susann Bischof und Larissa Deppisch vom Thünen-Institut für Ländliche Räume. Die Veranstaltung fand am Thünen-Institut für Ländliche Räume in Braunschweig statt. Sie wurde unterstützt von der Sektion Land-, Agrar- und Ernährungssoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, deren Vertreter*innen ebenfalls am Workshop teilnahmen.
Die Abstracts aller Beiträge finden sich im Programmheft. Ein ausführlicherer Veranstaltungsbericht aus Perspektive der Teilnehmenden wird demnächst in der Zeitschrift der Deutschen Gesellschaft für Soziologie („Soziologie“) veröffentlicht. Im März 2022 wird es eine digitale Folgeveranstaltung geben, um die Zusammenarbeit zu Fragen qualitativer Sozialforschung in ländlichen Räumen zu verstetigen.
Kontakt: ruralstudies2021@thuenen.de