Institut für
OF Ostseefischerei
Geräteträger Triaxus
Seit Mai 2010 verfügen die drei Thünen-Fischereiinstitute über eine hochmoderne Instrumentenplattform für ihre fischereibiologische Forschung. Der sogenannte "Triaxus" (MacArtney A/S) wird bei bis zu 10kn (rund 18km/h) hinter dem Schiff geschleppt und kann dabei selbstständig vertikal und horizontal durch die Wassersäule steuern, wobei die horizontale Lage des Gerätes automatisch stabilisiert wird. Wir nutzen den Triaxus
- in konstanter Tiefe (z.B. um die Wasserparameter in einer Tiefe über eine lange Strecke zu messen – wichtig z.B. für die Detektion mariner Fronten)
- in einem bestimmten Abstand zum Boden (z.B. um Sonar- oder Videoaufnahmen vom Meeresboden zu machen)
- für Auf- und Abfahren in gegebenen Tiefenbereichen, um Parameter der Wassersäule möglichst kleinskalig bei fahrendem Schiff zu erfassen. Hierbei ist auch ein seitliches Ausscheren möglich, um insbesondere nahe der Oberfläche einen Wasserkörper beproben zu können, der nicht durch das vorausfahrende Schiff beeinflusst wurde.
Zurzeit werden auf dem Triaxus folgende externe Sensoren eingesetzt:
- Sidescansonar Edgetech MP2200 mit 230/530 MHz
- 2 Hydrographiesonden SBE 911plus (inkl. Sauerstoffsensor)
- ODIM/Brooke Ocean Laser Optical Particle Counter (LOPC). Das Gerät misst mit Hilfe eines Laservorhanges die Partikelverteilung (Häufigkeit und Größe) in der Wassersäule
- Kamerasystem, bestehend aus Schwenk-/Neigekopf (ROS PT-10), SW-Schwachlicht-Kamera (ROS Navigator) und 2xLED Scheinwerfer (ROS MV-LED)
Das Thünen-Institut für Ostseefischerei ist in enger Zusammenarbeit mit dem Thünen-Institut für Seefischerei für die Wartung und den Einsatz dieses Systems verantwortlich.
Nach oben