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Institut für

OF Ostseefischerei

Arbeitsbereiche

Forschung ist die Basis unserer politikberatenden Wissenschaft. Wir betreiben entweder Vorlaufforschung – in diesem Fall versuchen wir vorherzusehen, welche Fragen in den nächsten Jahren relevant werden und intensivieren die Aktivitäten in diese Richtung –, oder versuchen grundlegende Fragen zur Ökologie insbesondere der genutzten marinen Fische zu beantworten, und nutzen hierfür vor allem unsere langen Datenserien. Seltener forschen wir reaktiv im Auftrag der Regierung oder der Fischerei und Verbände, um kurzfristig Anfragen adressieren zu können.

Die zweite Säule unserer Arbeit ist die Beratung. Wir verwenden die Ergebnisse unserer Vorlaufforschung und unserer Langzeit-Datenserien, um verschiedene Optionen zu entwickeln und  vor allem der Politik vorzuschlagen. Diese Empfehlungen sind immer wissenschaftsbasiert, und wir versuchen, die Folgen bestimmter Entscheidungen und die Unsicherheiten unserer Erkenntnisse jederzeit transparent darzulegen.

Die dritte Säule unserer Arbeit ist die Erhebung von Langzeit-Datenserien. Sie sind die Basis für das Verständnis des Funktionierens von Ökosystemen, und damit auch für die nachhaltige Nutzung dieser Ökosysteme. Viele unserer Monitoring-Daten gehen unmittelbar in die wissenschaftliche Bestandsberechnungen kommerziell genutzter Fischbestände ein, die in der Ostsee von den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Anrainerstaaten unter Koordination des Internationalen Rates für Meeresforschung (ICES) erarbeitet werden. Zur Erhebung und rechtzeitigen Ablieferung validierter Daten sind wir durch internationale Verträge verpflichtet, die Bundesregierung hat uns diese aufwändige und kostspielige Aufgabe übertragen. Wir unterscheiden „fischerei-abhängige“ Daten (direkte Entnahme durch die kommerzielle und Freizeit-Fischerei) und „fischerei-unabhängige“ Daten, die wir vor allem auf spezialisierten Forschungsschiffen mit Standard-Forschungsreisen erheben

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