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Ökologischer Betrieb
© BLE, Bonn/Thomas Stephan
Ökologischer Betrieb
Institut für

BW Betriebswirtschaft

Projekt

aWish


Federführendes Institut BW Institut für Betriebswirtschaft

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Automatisierte Erfassung von Tierwohlindikatoren im Schlachthof

Verbesserte Informationen über den Tierschutz in der Mastschweine- und Masthühnerproduktion bilden die Grundlage, um das Wohlergehen der Tiere entlang der Wertschöpfungskette, vom landwirtschaftlichen Betrieb uüber den Transport und die Schlachtung zu gewährleisten.Daher sollen Tierschutzindikatoren auf dem Schlachthof automatisiert erhoben und kontrolliert werden und so Rückschlüsse zum Tierwohl in der gesanteb Wertschöpfungskette ermöglicht werden.

 

Hintergrund und Zielsetzung

Schweine- und Geflügelfleisch sind die ammeisten produzierten und konsumierten Fleischsorten in der Europäischen Union. Di Haltungssysteme für Schweine und Geflügel zählen auch zu den intensivsten Tierhaltungssystemen in der EU. Das bedeutet hohe Besatzdichten, geschlossene Stallsysteme und die Verwendung von Rassen, die speziell auf schnelles Wachstum und effiziente Futterverwertung hin gezüchtet wurden. Die Tierhaltungssysteme sind zwar auf Ressourceneffizienz und Rentabilität hin optimiert, jedoch hängen mit den intensiven Produktionssystemen auch Probleme zusammen. So wirken sich hohe Besatzdichten und schnelles Wachstum oft negativ auf das Wohlergehen des Geflügels aus, und die Ställe können durch Emissionen und Abfälle die Umwelt und die menschliche Gesundheit belasten. Daher steht im Mittelpunkt des aWish Projekts die Verbesserung des Tierschutzes in der Mastschweine- und Masthühnerproduktion mittels automatisierter Kontrolle von Tierschutzindikatoren auf Schlachthofebene, um Rückschlüsse zum Tierwohl in der gesamten Wertschöpfungskette zu ermöglichen (Tierwohlindikatoren im Schlachthof, engl. Animal Welfare Indicators at the Slaughterhouse)

Zur Messung dieser Indikatoren werden neuartige Sensoren und begleitende Entscheidungshilfen und Algorithmen der künstlichen Intelligenz entwickelt und getestet, so dass die Daten kontinuierlich und automatisch erfasst werden können.

Ziel ist es die erhobenen Daten zum Tierwohlstatus zu nutzen, um denjenigen, die für die Hühner und Schweine während ihrer gesamten Lebensdauer verantwortlich sind (Landwirt, Fangteam, Transporteur, Schlachthof), Feedback und Ratschläge zu den besten Praktiken zu geben. Dieser Ansatz wird in enger Zusammenarbeit mit allen beteiligten Akteuren der Wertschöpfungskette, von den Viehzüchtern bis hin zu politischen Entscheidungsträgern und Bürgern, entwickelt und bewertet.

 

 

Vorgehensweise

Im Mittelpunkt des Projekts stehen sechs regionale Hühner- und Schweinepilotbetriebe/- schlachthöfe, die über ganz Europa verteilt sind (FR, PL, ES, NL, AT, RS), in denen die aWish Entwicklungen getestet und validiert werden sollen.

Zunächst werden unter Abstimmung aller involvierten Partner die zu erhebenden Indikatoren bestimmt, dann erfolgt in verschiedenen Arbeitspaketen die Datenerhebung, die im ökonomischen Arbeitspaket für die Kalkulation im Berechnungsmodell vorbereitet, strukturiert und auf Vollständigkeit überprüft werden. Es werden ökonomische, ökologische und soziale Effekte der getesteten Maßnahmen analysiert und abgeleitet.

Thünen-Ansprechperson

Petra Thobe

Dr. Petra Thobe

Telefon
+49 531 2570 1905
p.thobe@thuenen.de

Geldgeber

  • Europäische Union (EU)
    (international, öffentlich)

Zeitraum

11.2022 - 10.2026

Weitere Projektdaten

Projektfördernummer: 2021/695
Förderprogramm: EU - Horizon Europe
Projektstatus: läuft

Publikationen zum Projekt

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