Thünen-Fernerkundung
Satellitenaufnahmen und Luftbilder liefern ein Abbild der Erdoberfläche in nie dagewesener Präzision und Aktualität. Wir nutzen die Informationen verschiedener Erdbeobachtungssensoren, um Monitoring-Aufgaben zum Zustand und zur Veränderung von Feldern, Wäldern und Meeren am Thünen-Institut zu unterstützen und weiterzuentwickeln. Die flächendeckende Erfassung von Indikatoren der Land- und Meeresoberfläche liefert eine objektive Datengrundlage für die Politikberatung und Politikfolgenabschätzung.
Eine Übersicht über die Karten und Daten der Thünen-Fernerkundung gibt der Thünen-Fernerkundungsatlas.
Mit dem Start des Copernicus-Programms der Europäischen Union hat 2014 eine neue Zeitrechnung für die Fernerkundung begonnen. Große Gebiete (Regionen, Staaten, Kontinente) können seither mit einer hohen räumlichen Auflösung und in Abständen von wenigen Tagen erfasst werden, die Daten sind zeitnah und frei verfügbar.
Gleichzeitig haben die rasanten technischen Entwicklungen von Luftaufnahmen (z. B. LiDAR, Drohnen) die Erhebung von Merkmalen bis auf die Individuen-Ebene erheblich verbessert. Dieser Fortschritt geht einher mit der Etablierung von KI-Verfahren zur digitalen Prozessierung und Auswertung der enormen Datenmengen, die durch diese Daten anfallen.
Die Arbeitsgruppe Thünen-Fernerkundung (Thünen Earth Observation, kurz: ThEO) wird von Dr. Stefan Erasmi koordiniert. Sie verfolgt das Ziel, die Daten von aktuellen und geplanten Satellitenmissionen systematisch für Monitoring-Aufgaben und andere Forschungstätigkeiten am Thünen-Institut in Wert zu setzen. Entsprechend der Breite der Themenfelder am Thünen-Institut gliedern sich die Aktivitäten der Thünen-Fernerkundung in sechs verschiedene Anwendungsbereiche.
Anwendungsbereiche
Ansprechpersonen
- Telefon
- +49 531 2570 2052
- stefan.erasmi@thuenen.de
- Telefon
- +49 3334 3820 360
- katja.oehmichen@thuenen.de
Leiterin Querschnittsgruppe Fernerkundung/ Wissenschaftliche Mitarbeiterin
- Telefon
- +49 471 94460 454
- boris.cisewski@thuenen.de