Weiter zum Inhalt
© Kay Panten
Institut für

SF Seefischerei

Dr. Alexander Kempf


Institut für Seefischerei

Herwigstraße 31
27572 Bremerhaven
Telefon
+49 471 94460 251
Fax
+49 471 94460 199
E-Mail
alexander.kempf@thuenen.de

Forschungsinteressen

  • Assessment demersaler Fischbestände in der Nordsee
  • Beratung des Ministeriums (BMEL) unter anderem bei Fragen zum Aufwandsmanagement und zur Gestaltung von Langzeitmanagementplänen
  • Weiterentwicklung von Mehrarten- und Ökosystemmodellen zur Evaluierung von neuen Managementstrategien innerhalb eines Ökosystemans

Aufgaben

  • Arbeitsbereichsleitung Lebende Meeresressourcen
  • Risikoanalysen im Fischereimanagement
  • Auswertung des Fangaufwandes (Logbuchdaten und VMS) und seines Zusammenhangs mit der fischereilichen Sterblichkeit und der Entwicklung von Fischbeständen mit dem Ziel, die Fangkapazitäten an die Fangmöglichkeiten anzupassen
  • Populationsparameter der demersalen Fischbestände in Nordsee und Nordatlantik
  • Biologische Erfassung der deutschen Fischereiaktivitäten und Ableitung von Schonmaßnahmen
  • Beratung von BMEL, BMU und EU zum Fischereimanagement
  • EU Fischereidatenerhebungsprogramm (DCF)
  • Mitarbeit in den Beratungsgremien der EU (STECF) und Gremien des ICES

Wissenschaftliche Ausbildung und Werdegang

  • seit 2008: Wissenschaftler am Thünen-Institut für Seefischerei
  • 2004 – 2008: Promotion am Institut für Hydrobiologie und Fischereiwissenschaften der Universität Hamburg zu dem Thema: „Diet selection and predation mortality in the North Sea fish assemblage – improving multi species stock assessment“ im Rahmen der EU Projekte BECAUSE und UNCOVER
  • 1997 – 2004: Studium der Biologie an der Christian Albrechts Universität zu Kiel mit Hauptfach Fischbestandskunde. Diplomarbeit: „Nahrungswahl und Verfügbarkeit von Beuteorganismen als kritischer Faktor in der Mehrartenmodellierung am Beispiel der MSVPA in der Nordsee“.

Arbeitsgruppen und Gremien

Arbeitsgruppe - GremiumInhalt - Aufgabe
ICES
ACOM Working Group Chairs (WGCHAIRS)In diesem Gremium treffen sich die Leiter von ICES Arbeitsgruppen mit den Verantwortlichen des ICES, um sich über wichtige Themen auszutauschen.
Working Group on Multispecies Stock Assessment Methods (WGSAM) - Co-VorsitzenderIn dieser Arbeitsgruppe werden die Grundlagen zur Abschätzung von Nahrungsnetzbeziehungen erarbeitet. In sog. Keyruns wird die natürliche Sterblichkeit von kommerziell wichtigen Beständen als wichtiger Eingabeparameter für Bestandsabschätzungen ermittelt.
Working Group on the Assessment of Demersal Stocks in the North Sea and Skagerrak (WGNSSK)In dieser Arbeitsgruppe werden die Bestandberechnungen für die kommerziell wichtigsten Bestände in der Nordsee durchgeführt.
Working Group on Interactive Physical-Biological and Ecosystem Modelling (WGIPEM)In dieser Arbeitsgruppe werden allen möglichen Arten von komplexen Modellen vorgestellt und Probleme sowie Lösungen diskutiert.
Advisory Committee des ICES (ACOM)In diesem Gremium werden die zentralen Entscheidungen zu den ICES Empfehlungen für die Politik getroffen. C. Zimmermann vom Thünen Institut ist ACOM Mitglied für Deutschland. A. Kempf ist einer seiner Vertreter.
Advice Drafting Group (ADG) North SeaIn dieser Gruppe werden die wissenschaftlichen Empfehlungen für Nordseebestände finalisiert.
Advice Drafting Group for the Reopening of Spring Advice (ADGReopening) - VorsitzenderIn dieser Gruppe werden im Herbst die wissenschaftlichen Empfehlungen neu geschrieben, falls aus den Sommersurveys wichtige neue Signale für die Bestandabschätzungen gewonnen werden konnten.
Advice Drafting Group (ADG) for Arctic and North-Western fish stocksIn dieser Gruppe werden die wissenschaftlichen Empfehlungen für Bestände aus der Barents- und Norwegensee sowie dem isländischen und grönländischem Schelf finalisiert.
STECF
Expert Working Group on Balance Between Fishing Capacity and Fishing OpportunitiesIn dieser Arbeitsgruppe wird die Balance zwischen Fangoptionen und Größe der Fischereiflotten evaluiert.
Expert Working Group on Fisheries Dependent InformationIn dieser Arbeitsgruppe werden fischereibezogenen Daten aus allen EU Ländern auf ihre Qualität und Konsistenz geprüft und Analysen zu Fangmustern und räumlicher Verteilung von Fischereiaufwand durchgeführt.
Nach oben