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Überblick

Im Themenfeld Fischerei konzentrieren wir uns auf drei Schwerpunkte:

  • Zustand der Fischbestände. Wir analysieren fortlaufend die Bestandsentwicklung in Nordsee, Ostsee, Nordatlantik und entwickeln die Monitoringkonzepte methodisch weiter. Außerdem betreiben wir das Portal Fischbestände Online, eine umfassende Informationsquelle für den Fischhandel.
  • Fischfang und Technologie. Wir analysieren die Umweltwirkungen der Fischerei, und wir entwickeln verbesserte Fangmethoden.
  • Regulierung der Fischerei. Im internationalen Verbund erarbeiten wir die Empfehlungen des ICES, eine zentrale Grundlage für die EU-Quotenregelungen. Außerdem entwickeln wir Konzepte für die Regulierung der Freizeitfischerei und erarbeiten Grundlagen für den Wiederaufbau des Aalbestands.

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Ein Reuse im Wasser
Beifang und andere Nebenwirkungen

Wie nahezu alle menschlichen Aktivitäten hat auch die Meeresfischerei unerwünschte Auswirkungen auf die Umwelt. Ein wichtiger Punkt ist der Beifang, den wir durch die Optimierung der Fanggeräte so weit wie möglich reduzieren wollen.

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Stellnetzmarkierungen, so genannte Stöter, in der Ostsee
Beifänge in der Stellnetzfischerei

Stellnetze bestehen meist aus so dünnem Material, dass sie nicht nur für Fische, sondern auch für andere Tiere nahezu unsichtbar sind. Dadurch können sich zum Beispiel Schweinswale oder tauchende Seevögel in den Netzen verfangen und darin ertrinken.

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Ein Unterwasserbild einer speziellen Netzkonstruktion in der Forschung
Unerwünschte Fisch-Beifänge verringern

Wie lässt sich die Selektivität von Schleppnetzen verbessern, sodass weniger Beifang entsteht? Die Fische selbst geben darauf mit ihrem Verhalten wichtige Hinweise.

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Unterwasserbild einer Seeanemone
Marine Schutzgebiete

Schutzgebiete auf dem Meer sollen helfen, besonders gefährdete Arten, zum Beispiel Seevögel, ebenso zu erhalten wie verschiedene Lebensraumtypen - etwa Riffe.

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Eine blau-gelbe Europaflagge mit Wellenmuster
MSRL und der "gute Umweltzustand"

Die europäische Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie: Was ist eigentlich ihr Ziel und welche Rolle spielt das Thünen-Institut dabei?

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Bootsangler auf der Ostsee
Wo ist der Haken? – Meeresangelfischerei

Freizeitangler entnehmen eine bedeutende und variable Menge Fisch aus einzelnen Beständen, sie gehört in die wissenschaftliche Bestandsberechnung. Die Angelfischerei ist aber auch eine ökonomische Größe.

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Ein Angler abends am Strand im Gegenlicht
Beprobungsumfang und Fänge

Was fangen Angler? Wann, wo und wie? Welche Bedeutung hat die Angelfischerei für einzelne Fischbestände? Welche sozioökonomische Bedeutung hat das Meeresangeln?

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Zwei Angler präsentieren einen großen gefangenen Dorsch
Entwicklung der deutschen Datenerhebung seit 2003

Seit 2003 werden Daten der Freizeitfischerei in den deutschen Gewässern der Nord- und Ostsee erhoben - etwa zum Aufwand und zu den Einheitsfängen. Mit diesen Daten berechnen wir den Gesamtfang für ausgewählte Fischarten.

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Portrait Alexander Kempf und Gerd Kraus
Überfischung – einfaches Wort mit kompliziertem Inhalt

Dr. Gerd Kraus und Dr. Alexander Kempf, Thünen-Institut für Seefischerei, über einen Begriff, der häufig verwendet wird, aber viele Deutungsmöglichkeiten in sich birgt.

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Ein Netz mit frisch gefangenem Fisch liegt an Deck des Fischereiforschungsschiffs Walther Herwig III
ICES-Fangempfehlungen: Was steckt dahinter?

Der ICES gibt in seinen alljährlichen Gutachten einen Überblick über den Zustand der genutzten Fischbestände im Nordostatlantik und spricht Fangempfehlungen aus. Wir erläutern, was die Empfehlungen für die deutschen Fischereien bedeuten und warum sie ...

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Plattfische, die nach dem Fang ins Meer zurückgeworfen werden
Rückwürfe in der Meeresfischerei

Bis vor wenigen Jahren waren die Fischer in EU-Gewässern gezwungen, gefangene Fische zurückzuwerfen, wenn sie die erlaubte Fangmenge für diese Fischart schon ausgeschöpft hatten oder wenn die Fische zu klein waren. Diese Vorschrift war eigentlich zum ...

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Portrait Eckhard Leu
„Wir erfassen sämtliche relevanten Daten“

Interview mit Eckhard Leu, Techniker am Thünen-Institut für Seefischerei, über die Rolle der "Scientific Observer" an Bord von Fangschiffen.

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Ein Hering liegt auf dem blauen Handschuh eines Fischers.
Der Hering – zweimal hintereinander Fisch des Jahres

Zwei Jahre in Folge, 2021 und 2022, war der Hering Fisch des Jahres. Der Bestand in der westlichen Ostsee ist besorgniserregend niedrig. Anderen Beständen geht es besser. Umfassende Infomationen zu dem beliebten Speisefisch gibt unser ...

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Heringe aus einem Fang liegen übereinander
Hering im Nordostatlantik, Nordsee und Ostsee

Hier gibt es Angaben zur Verbreitung und Bewirtschaftung sowie zur Entwicklung der Bestände des Norwegischer Frühjahrslaichers, des Nordsee-Herbstlaichers und des Frühjahrslaichers der westlichen Ostsee

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Unterwasseraufnahme: gefangene Heringe in einem Netz
Bestandsuntersuchungen und Surveys

Bestandsuntersuchungen sind das Rückgrat für wissenschaftlich abgesicherte Fangempfehlungen. Auf verschiedenen Herings-Surveys erhebt das Thünen-Institut wichtige Daten.

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Johann Anderson auf einem Kupferstich aus dem 18. Jahrhundert
Historie: Die Polarstamm-Theorie zur Heringswanderung

In Hamburg erschien vor 275 Jahren eine Abhandlung zur Heringswanderung aus dem Nachlass des Bürgermeisters Dr. Johann Anderson. Seine Polarstamm-Theorie wurde über Jahrzehnte internationale Lehrmeinung.

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Kopf eines Dorsches.
Ist der Westdorsch noch zu retten?

In einer Studie kommen Forschende aus Hamburg, Kiel und Jena zu dem Schluss, dass der Dorsch der westlichen Ostsee aufgrund von Überfischung und schlechter werdenden Umweltbedingungen einen Kipppunkt überschritten hat. Das würde bedeuten, dass sich ...

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Isabella Kratzer (li.) und Fanny Barz (re.) mit dem Perlennetz im Hafen von Rostock
„Die Netze für Wale wahrnehmbarer machen“

Ein Gespräch über intelligente Möglichkeiten, Beifänge von Schweinswalen zu vermeiden, und die Rolle der Fischer dabei

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Ein Fang mit Wittlingen
Entwicklungen von Fischbeständen verstehen – wissenschaftliche Grundlage für eine nachhaltige Nutzung

Um Fischbestände nachhaltig nutzen zu können, muss bekannt sein, in welchem Zustand sie sich aktuell befinden und wie sie sich in naher Zukunft entwickeln. Mit unseren langfristigen Untersuchungsprogrammen schaffen wir die wissenschaftlichen ...

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Ein Aal zwischen Steinen in einem Gewässer
Der Europäische Aal – rätselhaft und bedroht

Der Europäische Aal ist akut bedroht. Bisher ist es nicht gelungen, effektive Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Der Internationale Rat für Meeresforschung (ICES) hat sich nun erstmals klar für eine vollständige Schließung der Aalfischerei im gesamten ...

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Verschiedene Fischarten nach dem Fang
Probleme bei gemischten Fischereien

Während beim Fang von Fischen, die in Schwärmen auftreten, überwiegend nur eine Art in den Schwimmschleppnetzen landet, ist es bei der Grundschleppnetzfischerei häufig ein Artenmix. Wenn sich der Zustand der gemeinsam gefangenen Bestände ...

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Ein Fischernetz im Meer.
Braucht die westliche Ostsee eine andere Bewirtschaftung?

Fischbestände und Schweinswalpopulation der westlichen Ostsee könnten sich bis 2050 erholen und stabilisieren, wenn ein ökosystembasiertes Fischereimanagement eingeführt wird. Wie tauglich ist der vorgeschlagene Ansatz?

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Kontroverse
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Fischereiwissenschaftler Torsten Schulze
„...Kompromiss zwischen nachhaltiger Meeresnutzung und Umweltschutz“

Interview mit dem Fischereiwissenschaftler Torsten Schulze über die Gestaltung des Fischereimanagements in Meeresschutzgebieten

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