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Drittmittelfinanzierte Projekte und Daueraufgaben des Instituts:
agri benchmark Fish
Als „blaue Revolution“ wird das rasante Wachstum der globalen Aquakultur bezeichnet. Nach und nach hat sie die Fischerei als wichtigsten Bereitsteller aquatischer Lebensmittel abgelöst. Was macht den Erfolg von den Betrieben aus, die hinter dieser erstaunlichen Entwicklung stehen?
Gesund wie ein Fisch im Wasser? Um festzustellen, ob dieses Sprichwort stimmt, überwachen wir das Vorkommen von Krankheiten bei verschiedenen Fischarten der Nord- und Ostsee.
MARMAD - Entwicklung eines Modells zur Ermittlung der Strahlendosis in marinen Säugetieren
Um eine realistische und sichere Abschätzung der Strahlendosis für Meeressäuger zu erhalten, werden im Projekt moderne dosimetrische Modelle entwickelt.
Um die Bestände der europäischen Wanderfische Aal und Lachs steht es schlecht, daran bestehen wissenschaftlich keine Zweifel. Geht es um die Gefährdungsursachen wird die Debatte jedoch schnell kontrovers: Wasserkraft, Fischerei, Habitatverlust oder die Belastung mit Schadstoffen; die Liste der potentiellen Ursachen ist lang, ihre Analyse komplex: Wanderfische sind oft weit verbreitet, ihre Biologie und die anthropogenen Einflussfaktoren variieren sowohl räumlich als auch zeitlich. Mit dem Projekt DIASPARA soll ein Paradigmenwechsel in der Bestandsbewertung eingeläutet werden: Von Datenerhebung ...
DCF-Aal: Wie man sich bettet, so liegt man - Schadstoffe, Parasiten und ihr Einfluss auf den Aal
Die Gründe für den dramatischen Einbruch des Glasaalaufkommens seit Anfang der 1980er Jahre sind noch immer nicht vollständig verstanden. Neben der vermutlich gesunkenen Menge an Elterntieren wird seit einiger Zeit auch die Qualität der Laichfische verstärkt als Ursache diskutiert.
Künstliche Vermehrung und Aufzucht des Europäischen Stint
Der Europäische Stint (Osmerus eperlanus) ist eine Schlüsselart für die Mündungsgebiete der großen deutschen Flüsse sowie der flachen Küstenbereiche der Nordsee. Aktuell ist der Bestand der Art stark zurückgegangen. Die Gründe hierfür sind nicht vollständig geklärt.
MESMO - Modellierung der Effekte radioaktiver Stoffe auf marine Organismen
Bislang ist die Berechnung der Strahlungsbelastung von Meerestieren recht ungenau. Mit anatomisch detaillierten Modellen für marine Referenzarten wollen wir sie erheblich verbessern.
Das Projekt untersucht die Ausbreitung invasiver Buckellachse in europäischen Binnengewässern mit Umwelt-DNA (eDNA). Ziel ist es, ein Frühwarnsystem zu entwickeln und Managementmaßnahmen zum Schutz heimischer Arten zu unterstützen.
Sicherung der Biodiversität durch nachhaltig bewirtschaftete Teichlandschaften in der Lausitz
Teichlandschaften leisten mehr als Nahrungsmittelproduktion: Wie die ökologisch wertvolle Kulturlandschaft in der Lausitz mit ihrer Artenvielfalt gesichert werden kann, erforschen wir im Projekt TeichLausitz.
Optimierung der Messmethoden für Alpha-und Betastrahler in aquatischen Organismen
Der direkte Nachweis alpha- und betastrahlender Radionuklide in Feststoffen wie Fischfleisch ist nahezu unmöglich. Daher müssen diese Radionuklide aufwendig extrahiert werden; wir optimieren dabei die Verfahren im gesetzlichen Auftrag.
Die Bestandssituation des europäischen Aals gilt als kritisch und außerhalb sicherer biologischer Grenzen. Doch viele der für ein nachhaltiges Bestandsmanagement notwendigen Daten basieren auf groben Schätzungen und Modellannahmen. Um eine bessere Datenbasis zu schaffen und Managementmaßnahmen zu optimieren, arbeiten wir als Teil eines europäischen Netzwerks an der standardisierten Erhebung von Altersstruktur und Wachstum von Aalen in allen deutschen Fluss-Systemen.
ElbeXtreme-Fish - Auswirkung von Extremwetterereignissen auf Fische im Elbeästuar
Klimatische Extremereignisse werden immer häufiger. Welche Auswirken haben sie auf das sensible Küstenökosystem der Elbe und wie reagieren Fische darauf?
Studie zu den rechtlichen Grundlagen für Genehmigung, Betrieb und Ausbau von Aquakulturanlagen in Deutschland
Deutschland hat das Potential, seinen Selbstversorgungsgrad mit Fischerzeugnissen aus Aquakultur zu erhöhen. Die Erzeugung aus Aquakultur stagniert jedoch seit Jahren. Wie kann ein nachhaltiger Ausbau der Aquakultur in Deutschland gelingen?
Was passiert mit Antioxidantien aus dem Fischfutter?
Nicht zuletzt aufgrund der mehrfach ungesättigten Fettsäuren gilt Fisch weithin als gesund. In unserem Projekt untersuchen wir, ob sich Antioxidationsmittel aus dem Fischfutter im Haltungswasser von Kreislaufanlagen sowie in den Fischkörpern anreichern.
CONMAR 2-Fish Marine Munitionsaltlasten und Fische
In deutschen Gewässern wurden nach dem zweiten Weltkrieg ca. 1,6 Mio t Munition versenkt. Unser Projekt befasst sich mit Effekten von marinen Munitionsaltlasten auf Fische.
Wandernde Fischarten sind durch anthropogene Einflüsse in Meeres-, Küsten- und Binnengewässern besonders gefährdet. Viele dieser Arten zeigen abnehmende Populationstrends, sind gemäß FFH-Richtlinie geschützt und/oder gelten gemäß Roter Liste als gefährdet und besonders schützenswert. Bemühungen, die Arten in früheren Habitaten wieder anzusiedeln oder Restbestände wieder aufzubauen, waren bisher nicht in jedem Fall erfolgreich.
Radioaktive Stoffe in marinen Organismen nachweisen und die Ergebnisse bewerten
Im gesetzlichen Auftrag erfassen und bewerten wir radioaktive Stoffe in Meeresorganismen im Bereich von Nord- und Ostsee inklusive der Küstengewässer und des Festlandsockels.
Aktuelle Verfahren zur Bestandsgrößenerhebung im Fischereimonitoring sind invasiv und tragen zur Umweltbelastung bei. Ein genetischer Ansatz basierend auf Verwandtschaftsmustern innerhalb von Beständen soll Entlastung bringen.
Untersuchungen im Laichgebiet des Europäischen Aals
Der Europäische Aal gilt als gefährdet. Noch immer bestehen große Wissenslücken zu seiner Reproduktionsbiologie. Wollen wir eine Grundlage für seinen Schutz und seine nachhaltige Bewirtschaftung erarbeiten, müssen wir die Prozesse im Laichgebiet besser verstehen.
Vor 50 Jahren startete eine Serie von Ichthyoplankton-Untersuchungen vor allem mit dem deutschen Forschungsschiff Friedrich Heincke in der Biskaya und um die Iberische Halbinsel mit dem primären Ziel, einen detaillierten Überblick über Abundanz, geographische Verteilung und Wachstum von Larven des Europäischen Aals und anderer anguilliformer Fische zu erlangen. Die Ergebnisse dieser Studien bilden die ideale Basis für einen Vergleich mit der heutigen Situation nach dem dramatischen Bestandseinbruch dieser enigmatischen Art.