Laufende Projekte - Arbeitsbereich Meeresökosysteme
Aufbau eines WASCAL-Masterstudienganges 'Klimawandel und Meereskunde' in Mindelo/ Cabo Verde (WASCAL TI-CCMS)
Afrika ist ein Klima-Hotspot. Die Folgen werden sich in den afrikanischen Ländern besonders stark auswirken, weil neben zunehmenden klimatischen Extremen wie Wassermangel und Dürre auch Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum in den kommenden 30 Jahren überdurchschnittlich steigen werden.
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Entwicklung maßgeschneiderter dynamischer Diversitätskriterien für die langfristige Nutzung europäischer Meeresökosysteme (B-USEFUL)
Das Ziel der EU-Biodiversitätsstrategie, bis 2030 den Rückgang der Diversität zu stoppen, wird nur wissensgestützt mit angepassten Entscheidungshilfewerkzeugen erfolgen können. Diese werden die verschiedenen Nutzergruppen in die Lage versetzen, angepasste Managementpläne und Erhaltungsmaßnahmen zu entwickeln. Dies kann auch zur Identifizierung zusätzlicher Schutzmaßnahmen und die Ausweisung neuer Meeresschutzgebiete dienen. Dadurch können besonders diverse Biotope und empfindliche Ökosysteme besonders geschützt werden, bei gleichzeitigem Erhalt des Umfanges der für die Gesellschaft ...
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Entwicklung von neuen, genetischen Methoden für das Monitoring von Fischbeständen am Beispiel des Europäischen Stints (Osmerus eperlanus)
Aktuelle Verfahren zur Bestandsgrößenerhebung im Fischereimonitoring sind invasiv und tragen zur Umweltbelastung bei. Ein genetischer Ansatz basierend auf Verwandtschaftsmustern innerhalb von Beständen soll Entlastung bringen.
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Erfassung und Bewertung benthischer Arten und Lebensräume in der deutschen AWZ (MOBEEZ)
Das Vorhaben wird die bereits laufenden Monitorings in der deutschen Aus-schließlichen Wirtschaftszone (AWZ) der Nordsee hinsichtlich der gem. § 6 BNatSchG (Bundesnaturschutzgesetz) zu erfüllenden Beprobung des Benthos um eine zeitlich und räumlich erweiterte Probennahme- und analyse von benthischen Lebensgemeinschaften in der deutschen AWZ der südlichen Nordsee unter Einbeziehung von alternati-ven, minimalinvasiven Methoden ergänzen.
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Fische & Fischerei in Zahlen - das Datenerhebungsprogramm
Die EU fördert ein Programm zur Datenerhebung im Fischereisektor. Mitgliedstaaten gewinnen damit Basisdaten, die für eine nachhaltige Bewirtschaftung von Fischbeständen unentbehrlich sind.
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Genug Nachwuchs bei den Garnelen?
Dem Wirtschaftswert nach sind die Kleinen ganz groß - die Garnelenfischerei ist in Deutschland die bedeutendste. Wir untersuchen sie, damit die "Nordseekrabbe" umweltverträglich und nachhaltig bewirtschaftet wird.
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Jungfische an deutschen Küsten
In Flachwasserzonen der Deutschen Bucht wachsen eine Reihe kommerziell genutzter Nordseefischarten auf. Die jährliche Erhebung des Vorkommens, der Stärke und der Wachstumsparameter dieser nachrückenden Jahrgänge ermöglicht eine frühzeitige Prognose künftiger Fangmöglichkeiten.
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Studien zum Ichthyoplankton (Fischeier und -larven)
Welche zusätzlichen Erkenntnisse können wir aus unseren zielgerichteten Forschungsreisen ziehen? Mit dieser Frage setzen wir uns im Bereich der Fischbrutuntersuchungen auseinander.
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Synthese von Methoden zur Bewertung der Konnektivität In einem Netzwerk von Schutzgebieten (CREATE)
In CREATE nutzen wir "Reallabore" im Meer, um mit Interessenvertretern Nutzungs- und Schutzkonzepte zu entwickeln. Der Clou der Methodik: In den überschaubaren Modellregionen können wir die gemeinsam definierten Ansätze einem Praxistest unterziehen.
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Umsetzung der Meeresstrategierahmenrichtlinie
Die Meerestrategie ist als Ansatz einer gesamtheitlichen Bewertung eine enorme wissenschaftliche Aufgabe: Wie kann man das marine Ökosystem mit 11 Schlagworten umreißen und bewerten? Wir entwickeln Risikomodelle, Indikatoren und integrierte Bewertungssysteme.
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Wanderverhalten von Hundshaien (HTTP)
Er ist der größte ständig in deutschen Gewässern vorkommende Hai und ist als „stark gefährdet“ eingestuft: der Hundshai. Markierungsexperimente mit Satellitensendern in der Nordsee sollen Aufschluss über das Wanderverhalten der Tiere geben und so eine verlässliche Abschätzung der Verbreitung der Haie und deren Populationsentwicklung ermöglichen.
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Weiterentwicklung von Mehrartenmodellen im Fischereimanagement
Wir entwickeln Mehrartenmodelle weiter (zum Beispiel Nahrungswahl- und Rekrutierungsmodelle), um Bestandsentwicklungen bestmöglich vorhersagen zu können. Damit tragen wir zu einer nachhaltigen Nutzung der Fischbestände innerhalb eines Ökosystemansatzes bei. Nicht nur die Fischerei beeinflusst Bestände, sondern auch natürliche Ursachen wie zum Beispiel Wegfraß durch Räuber.
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Zukunftsszenarien zur Förderung einer nachhaltigen Nutzung mariner Räume (CoastalFutures)
In „CoastalFutures" erarbeiten wir wissenschaftsbasierte Konzepte für einen nachhaltigen Umgang mit den Küsten, Meeresökosystemen und deren Ressourcen. Wir entwickeln ein innovatives Modellsystem, um zukünftige Nutzungsszenarien zu testen und Analysen möglicher Managementoptionen zu unterstützen.
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Abgeschlossene Projekte - Arbeitsbereich Meeresökosysteme
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Auswirkungen der Garnelenfischerei auf den Meeresboden (CRANIMPACT)
Grundberührende Fangmethoden stehen in der Kritik die Lebensräume am Meeresboden zu zerstören. Es gibt jedoch eine Vielzahl an Kombinationen von Fanggeräten, Lebensräumen und Ökosystemen, sodass man eine Aussage in dieser Pauschalität kritisch hinterfragen muss. Jede Kombination von Fanggerät und Lebensraumtyp zieht unterschiedliche Grade der Beeinflussung bzw. der Zerstörung von Lebensräumen und Lebensgemeinschaften am Meeresboden nach sich. Obwohl die grundsätzlichen Wirkmechanismen der Fischerei auf den Meeresboden mittlerweile wissenschaftlich gut verstanden sind, kann man diese ...
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Das Miteinander von Aquakultur, Fischerei und anderen Aktivitäten im Küstenmeer (COEXIST)
Die freien Räume - besonders in den küstennahen Schelfmeeren - werden immer knapper. Es entstehen komplexe Nutzungskonflikte menschlicher Aktivitäten auf See. COEXIST analysiert ökologische, ökonomische und soziale Konsequenzen und evaluiert Ansätze, solche Konflikte zu lösen und nachhaltige Managementansätze zu finden.
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Entwickung eines gemeinsamen Monitoringprogramms für die Nordsee und Keltische See (JMP NS/CS)
Hauptziel des Projekts ist es, konstruktive Netzwerke zwischen Meeresforschungsinstitutionen zu bilden, die heute auf nationaler Ebene für Fischerei- oder Umweltmonitorings im marinen Bereich der Nordsee und der keltischen See zuständig sind.
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Fischmonitoring im Wattenmeer
Das Wattenmeer ist ein wichtiges und empfindliches Ökosystem.
Wie steht es um die Fischfauna im Deutschen Wattenmeer - und wie entwickelt sie sich in diesem wichtigen und empfindlichen Ökosystem? Das will unser Projekt anhand von aktualisierten Monitoringdaten qualitativ und quantitativ bewerten. Essentielle Voraussetzung dafür ist ein Langzeitmonitoring der verschiedenen Ökosystemkomponenten, das Prozesse und deren Dynamik in diesem Lebensraum erkennbar macht.
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Licht ins Dunkel bringen: eine Zustandsbewertung des Südatlantiks (TRIATLAS)
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Europa, Brasilien und dem südlichen Afrika erforschen in diesem Projekt umfassend den heutigen Zustand, die treibenden Kräfte und die mögliche Zukunft südatlantischer Gebiete.
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Mehr Wissen über Meer und Klima (PREFACE)
Vorhersagen über das Klima im tropischen-subtropischen Atlantik stützen sich wie alle anderen auf Modelle, nur sind sie hier besonders unzureichend. Hier helfen biologische Langzeit-Daten: Mit ihrer Hilfe können Modelle evaluiert, verbesserte Klimamodelle abgeleitet werden. Die Prognosen für Habitate und Bestände werden genauer.
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Monitoring der Küstenökosysteme in Cabo Verde - Entwicklung einer Blaupause für 'Large Ocean States' (CEM_CV)
Fische sind die Haupteiweißquelle der Bewohner von Cabo Verde, einem Inselstaat in Afrika. Die Kleinfischerei bildet also eine wichtige Lebensgrundlage der Bevölkerung. Damit diese nicht durch Überfischung der Fischbestände gefährdet wird, bedarf es eines datenbasierten Monitorings.
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NOAH1: Sedimentprovinzen der Deutschen Bucht - Eigenschaften, Leistungen, Risiken
Wie bedeutsam ist der Zustand des Meeresbodens für das Ökosystem Nordsee? Wir erforschen die benthischen Lebensräume in der Deutschen Bucht und bewerten den Zustand und die Ökosystemleistungen des Meeresbodens.
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NOAH2: Sedimentprovinzen der Deutschen Bucht – Eigenschaften, Leistungen, Risiken
Wie ist der Zustand des Meeresbodens in der deutschen AWZ der Nordsee?
Wir führen Informationen über die Sedimentologie, Geochemie, Biologie und die Belastungen durch menschliche Aktivitäten zusammen und erarbeiten ein anwendungsorientiertes Konzept zur ökosystembasierten Risikobewertung.
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Ökosystemansatz in westafrikanischen Gewässern (AWA)
Noch ist es eine Vision, dass auch in Westafrikanischen Gewässern die Fischerei sich auf das Verständnis von Ökosystemen einrichtet. Aber das Projekt AWA als Teil der strategischen Partnerschaft zu den westafrikanischen Ländern soll dem dortigen Fischereimanagement in dieser Richtung voranhelfen.
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Produktivität des Benguela-Stroms unter der Lupe (TRAFFIC)
Das Auftriebsgebiet des Benguela-Stroms vor Afrika zählt zu den produktivsten Meeresregionen der Erde und versorgt wichtige Fischereien. Im Projekt TRAFFIC erforschen Wissenschaftler aus Deutschland, Namibia und Südafrika die Effizienz seiner Nahrungsnetze.
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Rotbarsch mit Kennung
Wie organische Rückstände auf Gehörsteinen dabei helfen, verschiedene Rotbarschbestände auseinander zu halten
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Selbst-Management in der Garnelenfischerei (CRANMAN)
Die deutsche Garnelenfischerei besitzt seit 2017 ein Nachhaltigkeitssiegel (MSC-Siegel). Im Gegensatz zu anderen Fischereien, welche einem Managementplan der europäischen Union unterliegen, ist die Grundlage für das MSC-Siegel ein internes Selbst-Management der Garnelenfischerei. Das Projekt CranMan schafft wissenschaftliche Grundlagen, um dieses Selbst-Management zu begleiten und zu verbessern.
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Studie zum Mageninhalt von Fischen
Wir wollen mit unserem Projekt die Informationsbasis verbessern, auf die sich Mehrarten- und Ökosystemmodelle stützen. Wie entwickeln sich die Bestände? Darauf haben neben der Fischerei die Interaktionen zwischen Räubern und Beute großen Einfluss.
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Vektoren des Wandels in Ozeanen und marinen Organismen, Einfluss auf ökonomische Sektoren (VECTORS)
Die europäischen Meere unterliegen Veränderungen, die von verschiedenen Vektoren des Wandels ausgelöst werden. In VECTORS betreiben wir Ursachenforschung, um die Zusammenhänge in den sich verändernden Ökosystemen besser zu verstehen.
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Veränderung benthischer Infauna in Fischhabitaten der Nordsee (BINO)
Lebensräume am Meeresboden verändern sich aktuell – sowohl durch den Klimawandel als auch durch die Fischerei. In diesem Forschungsprojekt untersuchen wir die Verfügbarkeit benthischer Infauna als Nahrungsquelle für Bodenfische, um zu erkennen, wie sich Veränderungen ihrer Biomasse und Artenzusammensetzung auf Bodenfischgemeinschaften auswirken.
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Wechselwirkungen zwischen Fischerei, Biodiversität und Nahrungsnetzen (BioWeb)
Das ökologische Gefüge im Meer vor unserer Haustür ändert sich zurzeit deutlich. Wichtige Steuergrößen haben sich verschoben: Es gibt weniger Fischereidruck, weniger Nährstoffeinträge, gleichzeitig im Klimawandel erwärmtes Meerwasser. BioWeb beleuchtet die Zusammenhänge dieser Umwelt- und Nutzungsänderungen mit Entwicklungstrends in der marinen Biodiversität.
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Werkzeuge für die Marine Raumplanung (MESMA)
Wie lässt sich bewerten, ob ein schon implementiertes oder ein zukünftiges Konzept der Raumnutzung effizient ist, wenn es definierte Managementziele anvisiert? Basierend auf europäischer Kooperation entwickelte MESMA integrierte und kohärente Werkzeuge (Konzepte, Modelle und Leitfäden), um dies zu leisten und geeignete Konzepte in Seegebieten umzusetzen.
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Wie das Klima dem Heringsnachwuchs zusetzt (THRESHOLDS)
Klimavariabilität und Klimawandel beeinflussen marine Ökosysteme und wirken so direkt und indirekt auf die Produktivität von Meeresfischen. Am Thünen-Institut wird am Beispiel von Heringslarven untersucht, wie klimabedingte Prozesse mit dem Wachsen und Sterben von Jungfischen zusammenhängen.
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Wie wirkt verändertes Klima auf Fischbestände und Fischerei vor Ostgrönland? (CLIMA)
In den vergangenen Jahrzehnten hat sich der Nordatlantik erwärmt und auch das Ökosystem vor Ostgrönland beeinflusst. Verbreitung und Zusammensetzung der dortigen Fischfauna haben sich deutlich verändert. Unser Projekt soll erkunden, wie klimatische und biologische Veränderungen funktional zusammenhängen. Wir wollen abschätzen können, wie sie sich auf die Fischbestände, die Fischerei und das Fischereimanagement auswirken.
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Wissen bündeln für ein nachhaltiges Management der Krabbenfischerei im Küstenmeer einschließlich der Wattenmeer-Nationalparks (MaKramee)
Das Projekt bündelt wissenschaftliche Grundlagen für ein verbessertes Management der Krabbenfischerei.
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