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Ausgestaltung eines ökosystembasierten Fischereimanagements (SEAwise)
Ökosystembasiertes Fischereimanagement ist in aller Munde. Bislang werden mögliche Ansätze in Europa aber kaum implementiert. Mit dem Projekt SEAwise möchten wir das ändern.
Ausschluss von mobiler grundberührender Fischerei in marinen Schutzgebieten der Deutschen AWZ der Nordsee (MGF Nordsee)
Was passiert mit Habitaten und Lebensgemeinschaften, wenn kommerzielle Fischerei nicht mehr stattfindet? Diese wichtige, aber weitgehend unbeantwortete Frage steht im Mittelpunkt dieses Forschungsprojekts.
Um Fischbestände berechnen und ihre Entwicklung einschätzen zu können, ist ihre Alterszusammensetzung ein sehr wichtiger Eingangsparameter. Die Methodik der Altersbestimmung wird daher stetig weiterentwickelt.
Erfassung und Bewertung benthischer Arten und Lebensräume in der deutschen AWZ (MOBEEZ)
Das Vorhaben wird die bereits laufenden Monitorings in der deutschen Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) der Nordsee hinsichtlich der gem. § 6 BNatSchG (Bundesnaturschutzgesetz) zu erfüllenden Beprobung des Benthos um eine zeitlich und räumlich erweiterte Probennahme- und analyse von benthischen Lebensgemeinschaften in der deutschen AWZ der südlichen Nordsee unter Einbeziehung von alternati-ven, minimalinvasiven Methoden ergänzen.
Wie hängen Populationsdynamik von Fischbeständen und Fischerei zusammen? Wir wollen mehr darüber wissen, damit wir besser vorhersagen und begründen können, wann es notwendig wird, Kapazitäten anzupassen.
Fische & Fischerei in Zahlen - das Datenerhebungsprogramm
Die EU fördert ein Programm zur Datenerhebung im Fischereisektor. Mitgliedstaaten gewinnen damit Basisdaten, die für eine nachhaltige Bewirtschaftung von Fischbeständen unentbehrlich sind.
Dem Wirtschaftswert nach sind die Kleinen ganz groß - die Garnelenfischerei ist in Deutschland die bedeutendste. Wir untersuchen sie, damit die "Nordseekrabbe" umweltverträglich und nachhaltig bewirtschaftet wird.
In Flachwasserzonen der Deutschen Bucht wachsen eine Reihe kommerziell genutzter Nordseefischarten auf. Die jährliche Erhebung des Vorkommens, der Stärke und der Wachstumsparameter dieser nachrückenden Jahrgänge ermöglicht eine frühzeitige Prognose künftiger Fangmöglichkeiten.
Nachhaltige Befischung von Fischbeständen in Nordsee und Nordatlantik
Wer nachhaltig fischen will, muss genau wissen, was von den Flotten gefangen, angelandet oder verworfen wird und in welchem Zustand sich die Fischbestände befinden. Dazu bedarf es verlässlicher wissenschaftlicher Daten und enger internationaler Zusammenarbeit in Arbeitsgruppen des internationalen Rates für Meeresforschung (ICES) und anderer europäischer Organisationen.
Neue Wissensbasis für das Fischereimanagement in der Arktis (SciCAO)
Da die zentrale Arktis in den letzten Jahren deutlich zugänglicher geworden ist, besteht das Risiko einer unregulierten Nutzung der dort vorhandenen biologischen Ressourcen. 2021 wurde daher das Fischereiabkommen im zentralarktischen Ozean geschlossen, das ein Verbot der kommerziellen Fischerei bis 2037 vorsieht. Zugleich wurde ein gemeinsames Programm zur Erforschung und Erfassung der dortigen Fischereiressourcen aufgestellt. Durch deutsche und schwedische Expeditionen konnten jüngst wichtige Daten zur Einschätzung der vorhandenen Ressourcen bereitgestellt werden. Dennoch bestehen noch große ...
Prof werden und Prof sein in Bremerhaven - Teilvorhaben: „Kooperationsprofessur Hochschule Bremerhaven mit dem Thünen-Institut“ (BeProf@BHV)
Um die Gewinnung und Entwicklung von professoralem Personal zu verbessern, hat die Hochschule Bremerhaven das Projekt BeProf@BHV initiiert. Aufbauend auf dem Konzept von BeProf@BHV besteht das wissenschaftliche Arbeitsziel dieses Teilprojekts in der Erprobung neuer Strukturen, Entwicklungsmöglichkeiten und Karrierewege für für professorales Personal.
Dieses Projekt beschäftigt sich mit den Verbreitungsgebieten und der Ökologie der beiden kommerziell genutzten Rotbarscharten am Ostgrönlandschelf: dem Bankrotbarsch (Sebastes norvegicus) und dem Tiefenrotbarsch (S. mentella).
Studien zum Ichthyoplankton (Fischeier und -larven)
Welche zusätzlichen Erkenntnisse können wir aus unseren zielgerichteten Forschungsreisen ziehen? Mit dieser Frage setzen wir uns im Bereich der Fischbrutuntersuchungen auseinander.
Volkszählung bei pelagischen Fischen in Nordsee und Nordatlantik
Wir erheben Populationsparameter für kommerziell wichtige pelagische Fischbestände in Nordsee und Nordatlantik und speisen sie zusammen mit Daten aus der kommerziellen Fischerei in Vorhersagemodelle ein. Aus diesen Modellrechnungen leiten wir die biologisch vertretbaren Fangmengen für ein nachhaltiges Fischereimanagement ab.
Woran liegt es, dass das Fischereimanagment manchmal scheitert? Risikoanalysen zu verschiedenen Aspekten des Fischereimanagements können darüber Aufschluss geben.
Weiterentwicklung von Mehrartenmodellen im Fischereimanagement
Wir entwickeln Mehrartenmodelle weiter (zum Beispiel Nahrungswahl- und Rekrutierungsmodelle), um Bestandsentwicklungen bestmöglich vorhersagen zu können. Damit tragen wir zu einer nachhaltigen Nutzung der Fischbestände innerhalb eines Ökosystemansatzes bei. Nicht nur die Fischerei beeinflusst Bestände, sondern auch natürliche Ursachen wie zum Beispiel Wegfraß durch Räuber.
Wissenschaftliche Beratung zur Unterstützung der Gemeinsamen Fischereipolitik
Bei der Umsetzung der Gemeinsamen Fischereipolitik (GFP) der EU lässt sich die EU-Kommission wissenschaftlich beraten und vergibt einzelne spezifische Aufträge (Studien). Dafür hat die EU-Kommission einen Rahmenvertrag mit zwei großen Projektkonsortien geschlossen, worin Themen für Ost- und Nordsee sowie Nordatlantik (SANoBA), aber auch weitere EU-Gewässer im Nordost-Atlantik und äußere Regionen wie Madeira oder Azoren abgedeckt werden (SAF EU).
Wissenschaftliche Untersuchungen zur Biologie und Fischerei der Nordseegarnele CRANgon crangonals Basis für ein effizientes Selbst-MANagement System (CRANMAN II)
Das CRANMAN2-Projekt hat zum Ziel, wissenschaftliche Grundlagen für ein nachhaltiges Management der Garnelenfischerei in der Nordsee zu schaffen und zu verbessern.
Anpassung und Weiterentwicklung von Monitoringsystemen für die Fischereiforschung (AutoMAt)
Bislang haben Fischereiforscher mit unterschiedlichsten Netzen Ihre Proben und Daten sehr zeitaufwendig gewinnen müssen. Dies wollen wir ändern. In einem Großprojekt mit Thünen- und externen Partnern entwickeln wir Methoden, sowohl Fänge an Bord als auch die Fische im Meer und im Labor automatisch zu identifizieren, zu vermessen und zu registrieren.
Aufbau eines trilateralen UFO-Netzwerks aus mobilen, portablen und stationäre Einheiten für ein automatisches, kontinuierliches, nicht-invasives Monitoring von Fischbeständen in der Kieler Bucht (UFOTriNet)
Im Projekt “UFOTriNet” entwickeln Wissenschaftler ein Testnetzwerk aus stationären und mobilen Unterwasser-Fisch-Observatorien mit dem Ziel, die Vielfalt und Dichte von Fischpopulationen automatisiert und kontinuierlich überwachen zu können.
Automatisierte Alterslesung bei Fischen und Analyse von Wachstumsmustern mit Hilfe von Deep Learning
In den letzten Jahren hat der Einsatz von künstlicher Intelligenz in verschiedenen Disziplinen massiv zugenommen. Kann diese Technologie auch in der Fischereiwissenschaft Anwendung finden? Diese Frage soll ein Promotionsprojekt klären.
Der Hering ist eine der wichtigsten kommerziellen Fischarten – auch für die Fischerei in der Nordsee. Die Bewirtschaftung des Bestandes muss nachhaltig erfolgen, um die Ressource für nachfolgende Generationen zu schützen. Entscheidend für ein optimales Management ist eine genaue Kenntnis über die jeweilige Bestandsstruktur, denn nur so kann eine Unter- oder Übernutzung des Bestandes verhindert werden. Weil sich einzelne Heringe nicht einfach rein optisch einem Bestand zuordnen lassen, evaluieren das Thünen-Institut für Seefischerei und das Institut für Fischereiökologie sich ergänzende ...
Entwickung eines gemeinsamen Monitoringprogramms für die Nordsee und Keltische See (JMP NS/CS)
Hauptziel des Projekts ist es, konstruktive Netzwerke zwischen Meeresforschungsinstitutionen zu bilden, die heute auf nationaler Ebene für Fischerei- oder Umweltmonitorings im marinen Bereich der Nordsee und der keltischen See zuständig sind.
Wenn spezielle Netze - Baumkurren - Lebewesen vom Meeesboden oden aufscheuchen, verfangen sich nicht nur die begehrten Nordseekrabben. Bei dieser Fischerei bleibt viel unerwünschter Beifang in den Maschen. Das ist ökologisch nicht verträglich.
Genetische Methoden für das Monitoring von Fischbeständen (GenMemo)
Aktuelle Verfahren zur Bestandsgrößenerhebung im Fischereimonitoring sind invasiv und tragen zur Umweltbelastung bei. Ein genetischer Ansatz basierend auf Verwandtschaftsmustern innerhalb von Beständen soll Entlastung bringen.
Lassen sich Fischbestände auch dann nachhaltig bewirtschaften, wenn ihre Größe aufgrund fehlender Daten nicht vollständig berechenbar ist? Diese Frage versuchen wir zu beantworten.
Management von Beifangarten in gemischten Fischereien (Probyfish)
Für das Management von kommerziell bedeutenden Fischarten wird jedes Jahr viel Aufwand betrieben. Im Projekt "Probyfish" stehen die Beifangarten im Fokus. Denn auch sie müssen nachhaltig bewirtschaftet werden, um die Bestände nicht zu gefährden.
Maximaler Dauerertrag - ökologische, ökonomische und soziale Konsequenzen (MYFISH)
Sämtliche Fischbestände - so will es die EU - sollen bis spätestens 2015 so befischt werden, dass sie den maximalen Dauerertrag (MSY) liefern. Weil aber Räuber-Beute-Interaktionen und Beifänge in der gemischten Fischerei die Populationsdynamik beeinflussen, ist das nicht für alle Arten gleichzeitig zu erreichen. Außerdem dürfen ökonomische und soziale Gesichtspunkte nicht außer acht gelassen werden.
Nahrungsnetze in den Küstengewässern Schleswig-Holsteins mit Fokus auf Fischen (FishNet)
Fische sind ein integraler Bestandteil des Ökosystems Meer. Weil grundlegende Kenntnisse über wesentliche Prozesse und Funktionsweise der Nahrungsnetze noch fehlen, sind wirksame Schutzmaßnahmen für Fische schwer umzusetzen.
Neue Wege, marine Ressourcen nachhaltig zu bewirtschaften (PANDORA)
Blue Growth lautet das erklärte Ziel einer EU-Strategie gleichen Namens. Doch wie kann „blaues Wachstum“ nachhaltig für die europäischen Fischereien erreicht werden? Das Projekt Pandora sucht nach Antworten.
Praktikable Vorschläge für regionale Beprobungspläne (FishPi2)
Im "FishPi"-Projekt haben wir Werkzeuge und Fallbeispiele zur regionalen Zusammenarbeit bei der Erhebung von biologischen Daten im Fischereisektor entwickelt. In diesem Projekt sollen nun konkrete Vorschläge für regionale Beprobungspläne erarbeitet werden, die die Methoden des ersten Projekts aufgreifen.
Alle europäischen Anrainerstaaten entlang der Nordsee und des Nordatlantiks erheben biologische Daten im Fischereisektor. Um die Kooperation in der Beprobung von Fischereien zu stärken, erarbeiten wir in diesem Projekt anhand von Fallstudien Szenarien, wie sich das Erheben biologischer Daten innerhalb der Fischereiregionen sinnvoll gemeinsam planen und durchführen lässt.
Selbst-Management in der Garnelenfischerei (CRANMAN)
Die deutsche Garnelenfischerei besitzt seit 2017 ein Nachhaltigkeitssiegel (MSC-Siegel). Im Gegensatz zu anderen Fischereien, welche einem Managementplan der europäischen Union unterliegen, ist die Grundlage für das MSC-Siegel ein internes Selbst-Management der Garnelenfischerei. Das Projekt CranMan schafft wissenschaftliche Grundlagen, um dieses Selbst-Management zu begleiten und zu verbessern.
Wir wollen mit unserem Projekt die Informationsbasis verbessern, auf die sich Mehrarten- und Ökosystemmodelle stützen. Wie entwickeln sich die Bestände? Darauf haben neben der Fischerei die Interaktionen zwischen Räubern und Beute großen Einfluss.
Klimawandel, Fischerei sowie etliche weitere Faktoren beeinflussen die Meeresökosysteme in vielfältiger Weise. Um deren Dynamik besser zu erfassen, entwickeln wir am Thünen-Institut für Seefischerei ein technisch neuartiges Unterwasser-Fisch-Obervatorium.
Vektoren des Wandels in Ozeanen und marinen Organismen, Einfluss auf ökonomische Sektoren (VECTORS)
Die europäischen Meere unterliegen Veränderungen, die von verschiedenen Vektoren des Wandels ausgelöst werden. In VECTORS betreiben wir Ursachenforschung, um die Zusammenhänge in den sich verändernden Ökosystemen besser zu verstehen.
Wechselwirkungen zwischen Fischerei, Biodiversität und Nahrungsnetzen (BioWeb)
Das ökologische Gefüge im Meer vor unserer Haustür ändert sich zurzeit deutlich. Wichtige Steuergrößen haben sich verschoben: Es gibt weniger Fischereidruck, weniger Nährstoffeinträge, gleichzeitig im Klimawandel erwärmtes Meerwasser. BioWeb beleuchtet die Zusammenhänge dieser Umwelt- und Nutzungsänderungen mit Entwicklungstrends in der marinen Biodiversität.
Wie wirkt verändertes Klima auf Fischbestände und Fischerei vor Ostgrönland? (CLIMA)
In den vergangenen Jahrzehnten hat sich der Nordatlantik erwärmt und auch das Ökosystem vor Ostgrönland beeinflusst. Verbreitung und Zusammensetzung der dortigen Fischfauna haben sich deutlich verändert. Unser Projekt soll erkunden, wie klimatische und biologische Veränderungen funktional zusammenhängen. Wir wollen abschätzen können, wie sie sich auf die Fischbestände, die Fischerei und das Fischereimanagement auswirken.